Berlin () – Im Streit um die sogenannte “Kindergrundsicherung” verweist FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai auf die Armut von Kindern mit Migrationshintergrund. “Die Zahl der armutsgefährdeten Kinder mit Migrationshintergrund ist auf einem alarmierend hohen Niveau”, sagte Djir-Sarai der “Bild” (Donnerstagausgabe).
“Naive Sozialdebatten” würden hier nicht weiterführen. Es könne nicht darum gehen, die Familien dieser Kinder “mit immer mehr Geld” der Steuerzahler zu versorgen. Der FDP-Generalsekretär warf dem SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil vor, “unbequeme Fakten” zu ignorieren. “Auch für den SPD-Vorsitzenden sollte Politik mit der Betrachtung der Wirklichkeit beginnen. Denn wer bei den Herausforderungen im Zusammenhang mit Migration systematisch die Fakten ausblendet, schadet dem Vertrauen in die Politik und verstärkt Politikverdrossenheit”, sagte Djir-Sarai. Er forderte zugleich eine bessere Bildungspolitik, damit Migrantenkinder “dem Teufelskreis der Armut aus eigener Kraft heraus entkommen können”. In Deutschland sind 21,6 Prozent aller Kinder armutsgefährdet.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Kinder in einer Moschee (Archiv) |
Zusammenfassung
Fazit
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai betont die hohe Zahl der armutsgefährdeten Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland und fordert eine bessere Bildungspolitik. Statt die Familien dieser Kinder “mit immer mehr Geld” der Steuerzahler zu versorgen, sollten Lösungen gefunden werden, um den Teufelskreis der Armut aus eigener Kraft zu durchbrechen. In Deutschland sind 21,6% aller Kinder armutsgefährdet.
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