Hitze: Wohnungslosenhilfe will kostenfreies Wasser für Obdachlose

() – Die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, Werena Rosenke, hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aufgefordert, Obdachlose an sehr heißen Tagen vor schweren Schäden oder gar Tod durch Hitze zu schützen. “Wohnungslose müssen im öffentlichen Raum Zugang zu kostenfreiem , Duschmöglichkeiten und kühlen Räumlichkeiten erhalten”, sagte Rosenke der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe).


Grundsätzlich begrüße sie den Hitzeschutzplan des Gesundheitsministers. Ein Hitzeschutzfonds wäre laut Rosenke allerdings sinnvoll, damit die Dienste und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfen dringend benötigte Dinge für wohnungslose Menschen anschaffen können. Unterdessen kritisierte die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, in Lauterbachs Hitzeschutzplan würden konkrete Maßnahmen fehlen. Ungeklärt sei zum Beispiel, “wie in Altersheimen, Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern gekühlte Räume eingerichtet werden könnten” oder wie in städtischen Gebieten einen geeigneten Platz zur Abkühlung finden, sagte Bentele der Zeitung.

Der Hitzeschutzplan sei zwar längst überfällig gewesen, könne aber nur ein Anfang sein. Lauterbach hatte seinen Hitzeschutzplan am Freitag vorgestellt und dabei erklärt, die Zahl der Hitzetoten in diesem Jahr halbieren zu wollen.

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Bildhinweis: Bettlerin (Archiv)

Hitze: Wohnungslosenhilfe will kostenfreies Wasser für Obdachlose

Zusammenfassung

  • Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe fordert Hitzeschutz für Obdachlose.
  • Obdachlose sollten Zugang zu kostenlosem Wasser, Duschmöglichkeiten und kühlen Räumen erhalten.
  • Hitzeschutzfonds könnte Dienste und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfen unterstützen.
  • Sozialverband VdK kritisiert fehlende konkrete Maßnahmen im Hitzeschutzplan für Altersheime, Kindergärten, Schulen und .
  • Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Zahl der Hitzetoten dieses Jahr halbieren.

Fazit

Werena Rosenke, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, fordert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf, Obdachlose vor Hitze zu schützen. Sie verlangt kostenfreien Zugang zu Wasser, Duschmöglichkeiten und kühlen Räumen im öffentlichen Raum. Rosenke begrüßte den Hitzeschutzplan des Gesundheitsministers, sieht jedoch einen Hitzeschutzfonds als sinnvolle Ergänzung. Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, kritisierte den Hitzeschutzplan wegen fehlender konkreter Maßnahmen.

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