Kompakte Gaming-Computer sind im Trend und die Hersteller haben den Ehrgeiz, immer kleinere und schnellere Geräte auf den Markt zu bringen. Wie klein und extrem dünn die Geräte sein können, das hat Asus schon mit dem Gaming-Notebook Zephyrus bewiesen. Wenn es um einen besonders schnellen Gaming-PC geht, dann hat der Corsair One eindeutig die Nase vorne, denn dieser Spiele-PC ist nur so groß wie eine Playstation 3, aber ausgesprochen effektiv.
Was bietet der Corsair One?
Klein, aber oho – so könnte das Motto des Corsair One lauten. Das Herz des Gaming-Computers ist ein bei Spielern so beliebtes Core i7-7700K mit vier Kernen, die mit 4,2 Gigahertz arbeiten. Aber es gibt noch einen Turbo, der sich kurzfristig auf 4,5 Gigahertz hochfahren lässt. Wenn Bedarf besteht, dann ist es auch möglich, die CPU für noch mehr Tempo weiter zu übertakten. Zudem verfügt der Corsair One über einen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher des schnellen Typs DDR4 für die immer reibungslose Auslagerung von Daten. Damit es auch mit einer flüssigen Wiedergabe klappt, hat der kleine Gaming-PC eine mit einem Nvidia Top-Chip GTX 1080 bestückte Grafikkarte MSI GeForce GTX 1080 Aero OC.
Perfekt zum Zocken
Der Name Gaming-PC sollte natürlich auch immer halten, was er verspricht. Wenn es ums Zocken geht, dann kann sich der Corsair One wirklich sehen lassen. Spiele wie beispielsweise „Dragon Age – Inquisition“ läuft in Full-HD mit 133 Bildern in der Sekunde auf dem Display, und zwar ganz ohne ruckeln. Aber auch schwierige 4K-Titel wie „GTA“ bringt der PC mit 46 Bildern in der Sekunde sehr flüssig, mit vielen Details und ganz ohne Verfälschungen auf den Bildschirm. Was vielleicht ein bisschen störend ist, der Corsair One hat einen sehr hohen Geräuschpegel, der sich auch mit einer zweiteiligen Wasserkühlung und Grafikkarte leider nicht senken lässt.
Ein niedriger Stromverbrauch
Der Corsair One hat aber noch einen entscheidenden Vorteil: Er verbraucht nur sehr wenig Strom, genauer gesagt, nur 65 Watt im Durchschnitt. Damit ist der Gaming-PC sehr sparsam im Vergleich zu ähnlichen Geräten in seiner Leistungsklasse. Schade ist allerdings, dass es kaum Möglichkeiten gibt, um den Computer aufzurüsten. Zwar lässt sich der Arbeitsspeicher vergrößern, aber es lassen sich weder eine zusätzliche Festplatte oder eine SSD einbauen. Durch seine geringe Größe ist auch kein DVD-Laufwerk verbaut worden und es fehlt sowohl der Speicherkartenleser als auch die Maus und die Tastatur.
Bild: © Depositphotos.com / IrynaTiumentsev
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