Essen () – Vor der dritten Verhandlungsrunde beim öffentlichen Nahverkehr warnt der neue Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), Oliver Wittke, vor den möglichen Folgen der Streiks für die Verkehrswende. “Die Streiks belasten die Branche massiv, und die Fahrgäste werden zunehmend verunsichert, ich kann nur an die Tarifparteien appellieren, sich so schnell wie möglich zu einigen”, sagte er der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” (Montagsausgabe).
Arbeitgeber und Gewerkschaften müsse jetzt das Ziel einen, möglichst viele Menschen von Bus und Bahn zu überzeugen. “Das schafft man nicht mit Streiks und Verunsicherung. Was nützt ein Studierendenticket, wenn Studierende nicht in die Uni kommen? Was nutzt ein Jobticket, wenn ich nicht zum Arbeitsplatz komme?”, sagte er.
Die Tarifparteien sollten mehr darüber nachdenken, wer sie bezahle. Neben den Steuerzahlern seien das die Fahrgäste, so Wittke.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Fahrgäste in einer Straßenbahn (Archiv) |
- CDU-Oberbürgermeister gegen Reform der Schuldenbremse - 26. April 2024
- Solarwirtschaft fordert Nachbesserungen beim Resilienzbonus - 26. April 2024
- Höhere Sicherheitsvorkehrungen für ukrainisches Team bei Fußball-EM - 26. April 2024