Kommunen beklagen fehlende Planungssicherheit beim GEG

() – Der Städte- und Gemeindebund bedauert die geplante schnelle Verabschiedung des Heizungsgesetzes vor der Sommerpause. Das Ziel einer Wärmewende sei richtig, “aber eine sorgfältige Planung, Finanzierung und Umsetzung setzt die Klärung notwendiger Detailfragen voraus”, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).


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Bildhinweis: Heizungspumpe

Kommunen beklagen fehlende Planungssicherheit beim GEG

Zusammenfassung

– Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisiert die schnelle Verabschiedung des Heizungsgesetzes vor der Sommerpause.
– Es besteht Bedenken bezüglich der Verfügbarkeit von Kapazitäten für die Wärmeplanung der Kommunen und der Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff oder Methangas für die Gasnetze im Jahr 2030.
– Der Verband ruft nach mehr Flexibilität und Unterstützung für Kommunen, deren Gebäude noch mit Gas oder Öl beheizt werden.
– Es besteht auch das Bedürfnis nach einer Analyse der vorhandenen Kapazitäten des Handwerks um die notwendige Anzahl an Heizungen pro Jahr umzurüsten.
– Kai Warnecke, Präsident von & Grund Deutschland, mahnt ebenso nach Planungssicherheit und befürchtet finanzielle Belastungen für Hausbesitzer durch die energetischen Mindeststandards (MEPS).

Fazit

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisiert die geplante schnelle Verabschiedung des Heizungsgesetzes vor der Sommerpause. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Bundes, äußerte Bedenken hinsichtlich ausreichender Kapazitäten für Wärmeplanung sowie der Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff oder Methangas für die Gasnetze bis 2030. Er forderte auch klarere Bestimmungen für die Unterstützung der Kommunen bei der Wärmewende, insbesondere in Bezug auf ihre Gebäude, die mit Öl oder Gas beheizt werden. Dieser schnelle Gesetzgebungsprozess könnte das notwendige Vertrauen und die Planungssicherheit bei den Bürgern gefährden. Der Präsident von Haus & Grund Deutschland, Kai Warnecke, wies ebenfalls auf die Notwendigkeit der Planungssicherheit hin und warnte vor möglichen finanziellen Belastungen für Eigentümer durch zusätzliche Anforderungen der EU.

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