Lokführer wollen weniger arbeiten – Streik an Weihnachten möglich

() – Am Tag vor dem Beginn der Tarifverhandlungen mit der hat Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die Forderung nach einer Absenkung der Arbeitszeit erneuert und einen Streik an nicht ausgeschlossen. “Der Streik ist nie vorprogrammiert im Sinne von `wir müssen an Weihnachten streiken`, sondern wir haben auch in der Vergangenheit bewiesen, dass wir das mit Augenmaß können”, sagte Weselsky am Mittwoch in der Sendung “RTL Direkt”.


“Nur leider ist es so: Unsere Streiks beinhalten immer die Auseinandersetzung auch gegenüber den Reisenden”, so der Gewerkschafter. Weselsky besteht darauf, die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden abzusenken, auch, um neue Mitarbeiter zu gewinnen: “Das Schichtsystem (…) ist in den Augen der unattraktiv und deswegen ist die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter das probate Mittel, um hier mehr Interessenten in das Gesamtgefüge zu bringen”. Zugleich warb Weselsky um Verständnis bei Reisenden: “Ich gehe davon aus, dass Verständnis dafür haben, dass diejenigen, die im Schichtsystem arbeiten, auch eine Stimme brauchen und eine Interessenvertretung.”

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Bildhinweis: Lokführer (Archiv)

Lokführer wollen weniger arbeiten – Streik an Weihnachten möglich

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