Berlin () – Der Landkreistag spricht sich für eine rasche Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge aus. “Wir müssen dringend die Attraktivität unserer Sozialleistungen im Vergleich zu anderen EU-Staaten in den Blick nehmen”, sagte der Präsident des Landkreistages, Reinhard Sager (CDU) der “Bild” (Donnerstagausgabe).
“Wir sprechen uns für einen verstärkten Einsatz von Sachleistungen anstelle von Geldleistungen aus, auch wenn der Verwaltungsaufwand dafür höher ist.” Sager reagierte damit auf jüngste Forderungen von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der sich für die rasche Einführung einer eingeschränkten Prepaid-Karte statt Geldleistungen für Flüchtlinge ausgesprochen hatte.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Flüchtlingsfamilie in einer “Zeltstadt” (Archiv) |
Zusammenfassung
- Landkreistag fordert schnellere Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge
- Präsident des Landkreistages, Reinhard Sager (CDU), betont die Notwendigkeit, die Attraktivität der Sozialleistungen im Vergleich zu anderen EU-Staaten zu überprüfen
- Sager reagiert auf Forderungen von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der eine eingeschränkte Prepaid-Karte statt Geldleistungen für Flüchtlinge befürwortet
Fazit
Der deutsche Landkreistag spricht sich für eine rasche Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge aus, um die Attraktivität der eigenen Sozialleistungen im Vergleich zu anderen EU-Staaten zu verringern.
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