Gesundheitsministerium baut neues Präventionsinstitut auf

Berlin () – Das Bundesgesundheitsministerium will ein neues Präventionsinstitut aufbauen. Das kündigte Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch in Berlin an.


Das entstehende Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der (BIPAM) soll sich dann um die Vermeidung nicht übertragbarer Erkrankungen (z.B. Krebs, Demenz, KHK) kümmern. Gleichzeitig soll sich das Robert-Koch-Institut stärker auf die Abwehr von Infektionskrankheiten konzentrieren. “ gibt so viel wie kein anderes EU-Land für aus, ist bei der Lebenserwartung aber trotzdem nur Durchschnitt”, sagte Lauterbach. “Es fehlt an wirksamer Vorbeugung, unser System ist zu stark auf Behandlung schon bestehender Krankheit ausgerichtet”, ergänzte er. Als neuer Präsident des RKI wurde Lars Schaade, bisher kommissarischer RKI-Präsident, berufen. Zum Errichtungsbeauftragten des neuen Bundesinstituts hat der Bundesgesundheitsminister den ehemaligen Leiter des Kölner Gesundheitsamtes, Johannes Nießen, ernannt. “Mit Lars Schaade und Johannes Nießen haben wir zwei ausgewiesene gewinnen können, die diese Vision teilen und die Neuaufstellung vorantreiben”, sagte Lauterbach. In Abgrenzung zum RKI soll ein wesentlicher Schwerpunkt des BIPAM auf der Vermeidung nicht übertragbarer Erkrankungen liegen.

Dabei soll es besonders um die Erhebung und Auswertung zum Gesundheitszustand der als Basis für Präventionsmaßnahmen sowie eine stärkere Vernetzung zwischen Gesundheitsorganisationen gehen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundesgesundheitsministerium (Archiv)

Gesundheitsministerium baut neues Präventionsinstitut auf

Zusammenfassung

– Bundesgesundheitsministerium plant neues Präventionsinstitut
– Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) kündigt Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) an
– BIPAM soll sich um Vermeidung nicht übertragbarer Erkrankungen kümmern (z.B. Krebs, Demenz, KHK)
– Robert-Koch-Institut soll sich stärker auf Abwehr von Infektionskrankheiten konzentrieren
– Lars Schaade als neuer Präsident des RKI berufen, Johannes Nießen als Errichtungsbeauftragter des BIPAM ernannt
– Wesentlicher Schwerpunkt des BIPAM: Vermeidung nicht übertragbarer Erkrankungen
– BIPAM soll auch zur Erhebung und Auswertung des Gesundheitszustands der Bevölkerung beitragen, Vernetzung zwischen Gesundheitsorganisationen stärken

Fazit

Das Bundesgesundheitsministerium plant die Gründung eines neuen Präventionsinstituts. Das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) soll sich auf die Prävention nicht übertragbarer Krankheiten wie Krebs und Demenz konzentrieren, während das Robert-Koch-Institut weiter auf Infektionskrankheiten fokussiert sein soll. Das BIPAM soll hauptsächlich auf Datenerhebung und -auswertung zum Gesundheitszustand der Bevölkerung setzen und die Vernetzung von Gesundheitsorganisationen stärken.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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