Stockholm () – Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an den US-Teilchenforscher Pierre Agostini, Ferenc Krausz von der Ludwig-Maximilians-Universität München und die französische Physikerin Anne L`Huillier. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit.
Sie wurden für ihre Forschung zu experimentellen Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in Materie ausgewählt. Der Preis ist mit zehn Millionen schwedischen Kronen, umgerechnet etwa 865.000 Euro, dotiert. Am Montag hatte das Karolinska-Institut bereits verkündet, dass der Nobelpreis für Medizin in diesem Jahr an die ungarische Biochemikerin Katalin Karikó und den US-Immunologen Drew Weissman geht. Beide wurden für ihre Grundlagenforschung für die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Covid-19 ausgewählt.
Am Mittwoch wird die Akademie den Träger der Auszeichnung in dem Bereich Chemie publik machen – der Literaturnobelpreis folgt am Donnerstag. Der Träger des Friedensnobelpreises wird am Freitag in Oslo bekannt gegeben. In der kommenden Woche folgt noch der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Der Nobelpreis gilt als die höchste Auszeichnung in den berücksichtigten Disziplinen und wird jedes Jahr an Alfred Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen.
Der Friedensnobelpreis wird in Oslo übergeben, alle anderen Preise in Stockholm.
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| Bildhinweis: | Bekanntgabe Physik-Nobelpreis am 03.10.2023 |
Zusammenfassung
- Nobelpreis für Physik 2023 geht an Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L'Huillier
- Ausgezeichnet für Forschung zu Attosekunden-Lichtimpulsen und Elektronendynamik in Materie
- Preisgeld beträgt etwa 865.000 Euro
- Nobelpreis für Medizin an Katalin Karikó und Drew Weissman für mRNA-Impfstoff-Grundlagenforschung
- Weitere Nobelpreise in den Bereichen Chemie, Literatur, Frieden und Wirtschaftswissenschaften folgen
Fazit
Der Nobelpreis für Physik 2023 geht an Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L'Huillier für ihre Forschung zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen zur Untersuchung der Elektronendynamik in Materie. Der Preis ist mit etwa 865.000 Euro dotiert.
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