Faeser erwägt stationäre Grenzkontrollen an Grenze zu Polen

() – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erwägt mehrere Abwehrmaßnahmen gegen die illegale Einreise auf deutsches Staatsgebiet wie beispielsweise die stationäre Grenzkontrolle an der polnischen und tschechischen Grenze. “Solche zusätzlichen Kontrollen müssen mit der Überwachung des gesamten Grenzgebiets durch die Schleierfahndung gut zusammengreifen”, sagte sie der “Welt am Sonntag”.


Dafür habe sie die Präsenz der Bundespolizei an der polnischen und der tschechischen Grenze bereits verstärkt. Man sollte aber nicht suggerieren, dass keine Asylbewerber mehr kommen, sobald es stationäre Grenzkontrollen gebe. Faeser strebt außerdem an, wie in Zusammenarbeit mit der Schweiz Bundespolizisten auf tschechischem Staatsgebiet einzusetzen. “Mit der Schweiz gibt es bereits eine hervorragende Zusammenarbeit. Bundespolizisten dürfen in enger Abstimmung mit Schweizer Polizeikräften auch auf Schweizer Staatsgebiet kontrollieren und unerlaubte Einreisen verhindern. Ähnliches könnte es mit Tschechien geben. Die Absprachen dazu laufen bereits”, sagte Faeser.

Die Bundesinnenministerin forderte außerdem, in Migrationsfragen künftig enger mit der Türkei zusammenzuarbeiten.

“Ich setze dabei auf ein Update des Bestehenden. Das braucht es. Im Moment funktioniert die EU-Vereinbarung mit der Türkei nicht gut genug.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Nancy Faeser und Robert Habeck am 22.09.2023

Faeser erwägt stationäre Grenzkontrollen an Grenze zu Polen

Zusammenfassung

  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser erwägt stationäre Grenzkontrollen an polnischer und tschechischer Grenze
  • Solche Kontrollen sollen mit Schleierfahndung im gesamten Grenzgebiet zusammenwirken
  • Präsenz der Bundespolizei an polnischer und tschechischer Grenze bereits verstärkt
  • Faeser strebt Zusammenarbeit mit Tschechien an, ähnlich wie mit Schweiz
  • Bundesinnenministerin fordert engere Zusammenarbeit mit Türkei in Migrationsfragen
  • Bestehende EU-Vereinbarung mit Türkei funktioniert nicht gut genug

Fazit

Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant Abwehrmaßnahmen gegen illegale Einreise in , wie beispielsweise stationäre Grenzkontrollen an der polnischen und tschechischen Grenze. Die Präsenz der Bundespolizei in diesen Gebieten wurde bereits verstärkt. Faeser strebt auch eine Zusammenarbeit mit der Schweiz und Tschechien an, um unerlaubte Einreisen zu verhindern. Zudem fordert sie, besser mit der Türkei in Migrationsfragen zusammenzuarbeiten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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