New York () – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede im UN-Sicherheitsrat die Vereinten Nationen als “machtlos” bezeichnet. Diese reagierten auf Probleme allenfalls mit Worten anstatt “echten Lösungen”, sagte Selenskyj am Mittwoch.
Die Menschen setzten ihre Hoffnungen mittlerweile nicht mehr auf die Vereinten Nationen, wenn es um die Verteidigung der souveränen Grenzen der Nationen gehe. Die Invasion Russlands in seinem Land bezeichnete der ukrainische Präsident als “verbrecherisch”, Moskau solle dessen Vetorecht gegenüber dem mächtigen UN-Gremium entzogen werden. “Der Großteil der Welt erkennt die Wahrheit über diesen Krieg”, sagte Selenskyj, dem auf der russischen Seite aber nur dessen UN-Botschafter zuhörte – und nicht, wie zuvor spekuliert, der russische Außenminister Lawrow persönlich. “Es handelt sich um eine kriminelle und unprovozierte Aggression Russlands gegen unsere Nation mit dem Ziel, das Territorium und die Ressourcen der Ukraine zu beschlagnahmen.”
Russland hatte zuvor vergeblich versucht, die Rede Selenskyjs zu verhindern. Der war vom derzeitigen Vorsitzende des Sicherheitsrates, dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama eingeladen worden.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Wolodymyr Selenskyj spricht im UN-Sicherheitsrat am 20.09.2023 |
Zusammenfassung
- Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet UN als “machtlos”.
- UN reagiert auf Probleme mit Worten statt “echten Lösungen”.
- Menschen setzen Hoffnungen nicht mehr auf UN bei Verteidigung souveräner Grenzen.
- Ukrainischer Präsident nennt russische Invasion “verbrecherisch”.
- Fordert Entzug von Russlands Vetorecht gegenüber UN-Gremium.
- Russland erfolglos dabei, die Rede Selenskyjs zu verhindern.
- Selenskyj eingeladen vom albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama.
Fazit
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Vereinten Nationen in einer Rede im UN-Sicherheitsrat als “machtlos” bezeichnet und kritisiert, dass sie nur mit Worten statt “echten Lösungen” auf Probleme reagieren. Er forderte, Russlands Vetorecht im UN-Gremium aufgrund der “verbrecherischen” Invasion seines Landes zu entziehen. Russland hatte zuvor erfolglos versucht, Selenskyjs Rede zu verhindern.
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