Röttgen kritisiert Bemühungen um ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat

() – Der Außenpolitiker Norbert Röttgen (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, aktuell davon Abstand zu nehmen, einen ständigen Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat anzustreben. “Das Ziel einer Reform der UN mit dem eigenen Anspruch auf einen ständigen Sitz im mächtigsten Gremium zu verknüpfen, ist nicht hilfreich”, sagte Röttgen der “Rheinischen Post” und dem Bonner “General-Anzeiger” (Freitagausgaben).


sollte sich auf die Reform des Systems konzentrieren.” Allerdings sei eine Reform der UN-Institutionen vollkommen unrealistisch für die absehbare . “Keine der fünf Veto-Mächte des UN-Sicherheitsrates ist hierzu bereit.” Der CDU-Politiker sprach sich dafür aus, die UN so zu nehmen, wie sie sei. “Eine andere wird es so schnell nicht geben und sie bleibt trotz allem eine unersetzliche Errungenschaft”, so Röttgen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in seiner Rede bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen einen ständigen Sitz für Deutschland nicht explizit erwähnt, dabei aber darauf verwiesen, dass Deutschland nach den USA der zweitgrößte Beitragszahler zum UN-System sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich für einen ständigen Sitz Deutschlands im Sicherheitsrat ausgesprochen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Norbert Röttgen am 20.09.2023

Röttgen kritisiert Bemühungen um ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat

Zusammenfassung

  • Norbert Röttgen (CDU) spricht sich gegen einen ständigen Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat aus.
  • Er sagt, dass es wichtiger sei, sich auf die Reform des Systems zu konzentrieren.
  • Röttgen sieht eine UN-Reform in absehbarer Zukunft als unrealistisch an.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte einen ständigen Sitz für Deutschland nicht explizit erwähnt.
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht sich für einen ständigen Sitz Deutschlands im Sicherheitsrat aus.

Fazit

Norbert Röttgen, ein CDU-Außenpolitiker, spricht sich gegen das Bestreben Deutschlands aus, einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat anzustreben. Stattdessen sollte Deutschland sich auf die Reform des Systems konzentrieren. Eine Reform der UN-Institutionen sei jedoch in absehbarer Zeit unrealistisch, da keine der fünf Veto-Mächte des Sicherheitsrats dazu bereit sei.

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