Berlin () – Unmittelbar vor neuen Beratungen der EU-Innenminister über Reaktionen auf die Flüchtlingsdynamik auf der italienischen Insel Lampedusa hat sich die FDP gegen die Übernahme weiterer Flüchtlinge aus Italien ausgesprochen. “Deutschland sollte derzeit keine Migranten aus Italien aufnehmen”, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).
“Unsere Kapazitäten sind endlich, und vielen Kommunen droht bei Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern bereits eine akute Überlastung”, so der FDP-Politiker. Für den Umgang der EU mit dem Problem empfiehlt Djir-Sarai Verstärkungen an den Außengrenzen: “Wir müssen dringend die Grenzschutzfähigkeit der EU verbessern – dazu gehören physische Grenzen ebenso wie eine strengere Überwachung des Mittelmeeres.”
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| Bildhinweis: | Asylunterkunft (Archiv) |
Zusammenfassung
- FDP gegen Übernahme weiterer Flüchtlinge aus Italien.
- Deutschland sollte derzeit keine Migranten aus Italien aufnehmen.
- Kapazitäten endlich, Kommunen droht akute Überlastung bei Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern.
- Forderung nach Verstärkungen an EU-Außengrenzen, physische Grenzen und strengere Überwachung des Mittelmeeres.
Fazit
Die FDP hat sich gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus Italien ausgesprochen. Sie warnt, dass Kommunen mit Unterbringung und Versorgung an ihre Grenzen stoßen. Stattdessen empfiehlt die FDP, die Grenzschutzfähigkeit der EU zu verbessern, z.B. durch physische Grenzen und strengere Überwachung des Mittelmeeres.
