Berlin () – Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat die stockenden Reformvorhaben der Ampelregierung scharf kritisiert und Klimaschutz als “Demokratieprojekt” bezeichnet. “Statt effiziente, sozial-ökologische Politik zu erleben, sind wir in einem Stillstand und alle streiten”, sagte Neubauer dem Podcast “Kipp und klar” der “Frankfurter Rundschau”.
Menschen würden reihenweise das Vertrauen darin verlieren, dass Veränderung ihnen zugutekomme, meint die Klimaaktivistin. “Viele Menschen denken: Jede Veränderung nimmt mir noch mehr weg.” Guter Klimaschutz sei jedoch nichts anderes als ein “Demokratieprojekt”, so Neubauer. Es gebe gute Konzepte, die Transformation zu bezahlen.
“Aber dafür muss die Ampel sich entscheiden, ob sie lieber ihre Kinderkarussell-Veranstaltungen weiterführt, oder ob sie sich zusammentut und anerkennt: Sie muss hier auch gemeinsam handeln”, sagte sie. Kritik übte die Aktivistin auch am Kanzler. Er habe es zugelassen, dass sich “seine Minister gegenseitig die Köpfe einhauen”. Scholz habe “diesen Stillstand doch auch produziert”, beklagte Neubauer.
Fridays for Future hat für den 15. September erneute Klimademonstrationen angekündigt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Luisa Neubauer bei Demo bei Lützerath am 14.01.2023 |
Zusammenfassung
- Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert stockende Reformvorhaben der Ampelregierung
- Bezeichnet Klimaschutz als “Demokratieprojekt”
- Menschen verlieren Vertrauen in Veränderungen, die ihnen zugutekommen sollen
- Neubauer fordert effiziente, sozial-ökologische Politik
- Aktivistin übt Kritik am Kanzler und seinen Ministern
- Fridays for Future kündigt erneute Klimademonstrationen für den 15. September an
Fazit
Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert die stockenden Reformen der Ampelregierung in Deutschland und bezeichnet Klimaschutz als “Demokratieprojekt”. Sie bemängelt den fehlenden Zusammenhalt in der Regierung und fordert effiziente sozial-ökologische Politik statt Stillstand. Neubauer übt auch Kritik am Bundeskanzler Scholz. Fridays for Future hat für den 15. September erneut Klimademonstrationen angekündigt.
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