Berlin () – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat Libyen nach den verheerenden Überschwemmungen Hilfe durch das Technische Hilfswerk (THW) angeboten. “Wir werden Zelte mit Beleuchtung, Feldbetten, Decken, Isomatten, Schlafsäcke, Stromgeneratoren sowie Hygienematerial anbieten”, sagte Faeser am Dienstag.
“Wir wollen nach dieser schrecklichen Naturkatastrophe schnell helfen.” Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) drückte unterdessen seine Bestürzung über die schweren Überschwemmungen aus: “Vor allem im Osten wird mit vielen Toten und Verletzten gerechnet”, so Scholz. Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell zeigte sich anhand der Bilder über die Verwüstungen erschüttert: “Die EU verfolgt die Situation aufmerksam und ist bereit, Unterstützung zu leisten”, so Borrell. Nach den Unwettern am Sonntag sprachen Meteorologen von den schwersten Regenfällen seit mehr als 40 Jahren.
Der TV-Sender Libya al Ahrar berichtet davon, dass mehrere Brücken eingestürzt und zwei Dämme gebrochen seien. Zehntausende Menschen werden weiterhin vermisst, einige Beobachter schätzen die Zahl der Toten auf über 2.300, die Lage bleibt jedoch weiterhin unübersichtlich. Die Türkei hat bereits Rettungs- und Bergungsteams in das Katastrophengebiet entsandt. In Libyen herrscht seit vielen Jahren ein Bürgerkrieg: Aktuell kämpfen zwei Regierungen in verschiedenen Landesteilen um die Macht in dem Staat am Mittelmeer.
Zahlreiche ausländische Akteure sind überdies an dem Konflikt beteiligt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | THW-Einsatzkräfte (Archiv) |
Zusammenfassung
– Bundesinnenministerin Nancy Faeser bietet Libyen THW-Hilfe nach verheerenden Überschwemmungen an
– Hilfe umfasst Zelte, Beleuchtung, Feldbetten, Decken, Isomatten, Schlafsäcke, Stromgeneratoren und Hygienematerial
– Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Außenbeauftragter Josep Borrell drücken Bestürzung aus und bieten Unterstützung an
– Schwerste Regenfälle seit mehr als 40 Jahren, mehrere Brücken eingestürzt und zwei Dämme gebrochen
– Zehntausende Menschen vermisst, geschätzte Zahl der Toten über 2.300
– Türkei entsendet Rettungs- und Bergungsteams
– Libyen im Bürgerkrieg, zwei Regierungen kämpfen um Macht, zahlreiche ausländische Akteure beteiligt
Fazit
Nach den Überschwemmungen in Libyen bietet die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser dem Land Hilfe durch das Technische Hilfswerk an. Deutschland plant, Zelte, Feldbetten, Decken, Schlafsäcke und weitere Hilfsgüter bereitzustellen. Die Türkei hat bereits Rettungs- und Bergungsteams entsandt. Die schwere Naturkatastrophe hat zu eingestürzten Brücken und gebrochenen Dämmen geführt, wobei Zehntausende Menschen vermisst werden und über 2.300 Todesopfer befürchtet werden.
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