Wohnungskonzern LEG kritisiert Heizungsgesetz als Überregulierung

() – Der Wohnungskonzern LEG setzt auf den Einbau vieler Wärmepumpen, aber kritisiert die neuen Heizungsvorschriften der Bundesregierung. “Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein Beispiel für die Überregulierung der Immobilienbranche, unter der wir leiden”, sagte Vorstandsvorsitzender Lars von Lackum der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Freitagsausgabe).


Statt einer Zielformulierung versuche das Gesetz, alle Lösungsalternativen abschließend zu beschreiben. Für von Lackum könne jedoch kein Gesetz die technologische Entwicklung der nächsten 20 Jahre vorwegnehmen. “Wir brauchen jedoch in wesentlichem Umfang Innovation, um im kostengünstigsten Rahmen auf die höchstmögliche CO2-Reduktion zu kommen”, sagte er. “Das ist im aktuellen Heizungsgesetz nicht verankert.”

Der Düsseldorfer Konzern plant, viele Wärmepumpen in den Mietwohnungen einzubauen. “Die Luft-Luft-Wärmepumpe ist mit der gesamten Installation ungefähr halb so teuer wie die Luft--Wärmepumpe”, sagte LEG-Chef Lars von Lackum der FAZ. “Wir werden tausende bis 2027 einbauen und dafür eine eigene Handwerksgesellschaft gründen.” Die Heizungsdebatte kritisierte von Lackum dennoch als dogmatisch. “Das Regierungshandeln war von einem unverrückbaren Zielbild geprägt. Sachargumente wurden der Umsetzung dieses Zielbilds untergeordnet. Das erfüllt mich mit großer Sorge”, sagte er.

“Viele Vermieter sind inzwischen völlig überfordert, kommen den vielen, sich zudem dann auch noch schnell ändernden Vorgaben nicht mehr hinterher.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Neue Gasheizung (Archiv)

Wohnungskonzern LEG kritisiert Heizungsgesetz als Überregulierung

Zusammenfassung

  • Wohnungskonzern LEG kritisiert Bundesregierung wegen neuer Heizungsvorschriften
  • Vorstandsvorsitzender Lars von Lackum sagt, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) überreguliert die Immobilienbranche
  • LEG plant, viele Wärmepumpen in Mietwohnungen einzubauen und eine eigene Handwerksgesellschaft zu gründen
  • Viele Vermieter sind überfordert mit den schnell ändernden Vorgaben

Fazit

Der Vorstandsvorsitzende des Wohnungskonzerns LEG, Lars von Lackum, kritisiert das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) der Bundesregierung. Das GEG sei ein Beispiel für die Überregulierung der Immobilienbranche und berücksichtige nicht die technologische Entwicklung und notwendige Innovationen für die CO2-Reduktion, so von Lackum. LEG plant dennoch, bis 2027 tausende Wärmepumpen in Mietwohnungen einzubauen und dafür eine eigene Handwerksgesellschaft zu gründen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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