Mobilfunkallianz gegen etablierte Netzbetreiber

() – In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern 24 Konkurrenten der drei etablierten Netzbetreiber Deutsche , Vodafone und Telefónica eine stärkere Regulierung für mehr im Telekommunikationsmarkt. In dem Dokument, über das die FAZ berichtet, beklagen die unterzeichnenden Unternehmen ein “eklatantes Ungleichgewicht” im deutschen Markt, welches potenzielle Marktzutritte neuer verhindere und die Wettbewerbsbedingungen auf dem Festnetzmarkt verfälsche.


Zudem verlangen die Unternehmen, Zugriff auf die Netze von Telekom, Vodafone und Telefónica zu bekommen. Die Diensteanbieterverpflichtung genannte Zwangsöffnung der 5G-Netze der Netzbetreiber wird seit Monaten in der Branche diskutiert. Ende September kommt der politisch besetzte Beirat der Bundesnetzagentur zusammen, von dem Treffen werden Signale zur nächsten Mobilfunkauktion und Ausbauauflagen erwartet. In der letzten Frequenzvergabe hatten die Regulatoren auf eine Diensteanbieterverpflichtung verzichtet.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Junge Frau beim Telefonieren (Archiv)

Mobilfunkallianz gegen etablierte Netzbetreiber

Zusammenfassung

– 24 Konkurrenten fordern stärkere Regulierung im Telekommunikationsmarkt
– Unternehmen beklagen “eklatantes Ungleichgewicht” im deutschen Markt
– Zugriff auf Netze von Telekom, Vodafone und Telefónica gefordert
– Politisch besetzter Beirat der Bundesnetzagentur trifft sich Ende September
– Neue Telekommunikationsallianz aus verschiedenen Mobilfunk- und Festnetzanbietern

Fazit

24 Konkurrenten der großen deutschen Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica fordern gemeinsam eine stärkere Regulierung, um den Telekommunikationsmarkt wettbewerbsfähiger zu gestalten. Sie beziehen sich auf ein “eklatantes Ungleichgewicht”, das durch die Marktkonzentration entstand. Die Gruppe fordert außerdem Zugang zu den Netzwerken der Marktführer. Die Diskussion um eine verpflichtete öffnung (sogenannte Diensteanbieterverpflichtungen) dauert bereits seit Monaten an.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH