Berlin/Kiew () – Mehrere Monate nach einer entsprechenden Vereinbarung ist aus Deutschland neu produzierte Munition für den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard bei den ukrainischen Streitkräften angekommen. Bei der ersten Auslieferung handele es sich um eine fünfstellige Anzahl an Patronen, teilte das Bundesverteidigungsministerium am Dienstag mit.
Im Februar hatte Minister Boris Pistorius (SPD) beim Treffen der “Ukraine Defence Contact Group” in Brüssel mitgeteilt, dass eine entsprechende Munitionsbeauftragung bei Rheinmetall in Deutschland durch das BMVg eingeleitet wurde. Die Munition für den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard, der in der Ukraine im Kampf gegen russische Angriffe eingesetzt wird, wird mittlerweile in Deutschland produziert. Zuvor kamen Lieferungen auch aus der Schweiz. Diese hatte es jedoch bereits mehrfach abgelehnt, die Ukraine mit militärischen Gütern zu unterstützen.
Der im Februar geschlossene Vertrag mit einem Haushaltsvolumen von 168 Millionen Euro beinhaltet die Lieferung von insgesamt 300.000 Schuss. Hierfür musste die Produktion neu aufgesetzt und ein Verfahren zur Herstellung alter Munition mit neuen Mitteln gefunden werden.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Verteidigungsministerium (Archiv) |
Zusammenfassung
- Neu produzierte Munition für Flugabwehrkanonenpanzer Gepard bei ukrainischen Streitkräften angekommen
- Erste Auslieferung umfasst fünfstellige Anzahl an Patronen
- Munitionsbeauftragung bei Rheinmetall in Deutschland durch Bundesverteidigungsministerium eingeleitet
- Gepard-Panzer im Kampf gegen russische Angriffe in der Ukraine eingesetzt
- Vertrag mit Haushaltsvolumen von 168 Millionen Euro beinhaltet Lieferung von insgesamt 300.000 Schuss
- Produktion neu aufgesetzt und Verfahren zur Herstellung alter Munition mit neuen Mitteln gefunden
Fazit
Deutschland hat eine fünfstellige Anzahl von Munitionspatronen für den ukrainischen Flugabwehrkanonenpanzer Gepard ausgeliefert, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Die neu in Deutschland produzierte Munition ersetzt Schweizer Lieferungen, die aufgrund von Bedenken bezüglich der Unterstützung der Ukraine mit militärischen Gütern abgelehnt wurden. Der Gesamtvertrag im Wert von 168 Mio. € beinhaltet die Lieferung von insgesamt 300.000 Schuss.
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