Pistorius zieht positives Zwischenfazit zu Nato-Übung

Brüssel () – Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat ein positives Zwischenfazit zur -Übung “Air Defender 2023” über gezogen. Es habe “keine Zwischenfälle” und “so gut wie keine Verspätung oder Beeinträchtigung des zivilen Luftverkehrs” gegeben, sagte Pistorius am Donnerstag vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister, das den Gipfel der Verteidigungsallianz im Juni vorbereiten soll.


Bei dem Treffen soll unter anderem über den russischen Angriffskrieg auf die gesprochen werden. “Heute wird die erste Sitzung seit sieben Jahren der Nato-Ukraine-Kommission geben”, sagte Pistorius. Dabei gehe es um den Status der Ukraine und die begonnene Gegenoffensive. Eine möglich Umwandlung der Kommission in einen Nato-Ukraine-Rat begrüßte der Verteidigungsminister.

Es sei ein “weiterer Schritt der Annäherung”. Einigkeit bestehe darüber, dass die der Ukraine in der Nato sei. “Aber eigentlich sind sich auch alle einig, dass das nicht passieren kann, solange auf dem Territorium ein Krieg stattfindet.” Nun stehe “die anhaltende substanzielle Unterstützung der Ukraine im Vordergrund”.

Angesichts von Berichten über zerstörte Panzer des Typs Leopard 2 sagte Pistorius, er habe keine Zweifel an der Effektivität der Panzer. Ab Juni sollen zudem in monatlichen Abständen “Leopard 1 A5”-Panzer, die im Rahmen einer dänisch-deutschen Kooperation instand gesetzt werden, ausgeliefert werden. In einem informellen Treffen mit der Rüstungsindustrie am Rande des Verteidigungsministertreffens soll außerdem über eine Sicherung der Produktionskapazitäten gesprochen werden. “Unser Ziel ist die Ausweitung der Industriekapazitäten durch klare Nachfragesignale, aber es geht vor allem auch darum, sicherzustellen, dass wir im Gleichklang miteinander die nächsten Jahre organisieren”, so Pistorius.

Der SPD-Politiker geht davon aus, dass auch Schwierigkeiten in der Rüstungsproduktion und bei Lieferketten hat. “Niemand sollte davon ausgehen, dass irgendjemand und insbesondere auch Russland unbegrenzte Vorräte hat oder nachproduzieren kann”, sagte Pistorius.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Boris Pistorius

Pistorius zieht positives Zwischenfazit zu Nato-Übung

Zusammenfassung

  • Verteidigungsminister Boris Pistorius zieht positives Zwischenfazit zur Nato-Übung “Air Defender 2023”
  • Keine Zwischenfälle und kaum Beeinträchtigung des zivilen Luftverkehrs
  • Treffen soll den Nato-Gipfel im Juni vorbereiten und über russischen Angriffskrieg auf die Ukraine diskutieren
  • Pistorius begrüßt mögliche Umwandlung der Nato-Ukraine-Kommission in einen Nato-Ukraine-Rat
  • Einigkeit über die Zukunft der Ukraine in der Nato, aber Krieg muss erst enden
  • Keine Zweifel an Effektivität des Leopard 2-Panzers, Auslieferung von “Leopard 1 A5”-Panzern ab Juni
  • Informelles Treffen mit Rüstungsindustrie zur Sicherung der Produktionskapazitäten
  • Pistorius geht von Schwierigkeiten in der Rüstungsproduktion und Lieferketten auch für Russland aus

Fazit

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat ein positives Zwischenfazit zur NATO-Übung “Air Defender 2023” in Deutschland gezogen, da es keine Zwischenfälle und keine Beeinträchtigung des zivilen Luftverkehrs gab. Beim Treffen der NATO-Verteidigungsminister soll über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gesprochen werden und die anhaltende Unterstützung der Ukraine im Vordergrund stehen. Pistorius hat keine Zweifel an der Effektivität der Leopard 2-Panzer und ab Juni werden in monatlichen Abständen Leopard 1 A5-Panzer ausgeliefert. Zudem soll bei einem Treffen mit der Rüstungsindustrie über die Sicherung der Produktionskapazitäten gesprochen werden.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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