München () – Die Menschen in Deutschland sind in der Frage, ob Hubert Aiwanger (Freie Wähler) als stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Bayerns zurücktreten sollte, gespalten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa für die “Bild am Sonntag” sind 38 Prozent für einen Rücktritt und 39 Prozent dagegen (23 Prozent weiß nicht/keine Angabe).
Wähler von SPD und Grünen sind zu mehr als 60 Prozent für einen Rücktritt, bei den Unionsanhängern wollen das 36 Prozent, 50 Prozent sind dagegen. Unabhängig vom Fall Aiwanger sind laut der Umfrage 47 Prozent dagegen, dass Menschen, die in ihrer Schulzeit rechtsextreme Einstellungen vertreten haben, ein politisches Spitzenamt ausüben dürfen. 33 Prozent finden, das solle dennoch möglich sein (20 Prozent weiß nicht/keine Angabe). Unterdessen hat Aiwanger die Antworten auf die 25 Fragen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an die Staatskanzlei übermittelt.
Wann sich Söder nun öffentlich zu den Antworten und über die Zukunft seines Stellvertreters äußern wird, blieb zunächst offen. Für die Umfrage wurden 1.005 Personen am 31. August und 1. September befragt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Hubert Aiwanger (Archiv) |
Zusammenfassung
- Deutschland gespalten über möglichen Rücktritt von Hubert Aiwanger als bayrischer stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister
- Umfrage von Insa: 38 Prozent für Rücktritt, 39 Prozent dagegen, 23 Prozent unentschieden
- Mehr als 60 Prozent der SPD- und Grünen-Wähler für Rücktritt
- Unionsanhänger: 36 Prozent für Rücktritt, 50 Prozent dagegen
- 47 Prozent gegen politisches Spitzenamt für Menschen mit früheren rechtsextremen Einstellungen
- Aiwanger hat Antworten auf 25 Fragen von Ministerpräsident Markus Söder an Staatskanzlei übermittelt
- Unklar, wann Söder sich öffentlich äußern wird
- Umfrage befragte 1.005 Personen am 31. August und 1. September
Fazit
Die Menschen in Deutschland sind in der Frage, ob Hubert Aiwanger (Freie Wähler) als stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Bayerns zurücktreten sollte, gespalten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa sind 38 Prozent für einen Rücktritt und 39 Prozent dagegen.
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