Düsseldorf () – Der neue Corona-Impfstoff soll laut Apothekerverband Nordrhein ab dem 18. September in den Praxen erhältlich sein. “Die Apotheken können bis 12. September die Bestellungen für die Arztpraxen und für selbst benötigte Impfstoffe beim pharmazeutischen Großhandel aufgeben. Nach der Auslieferung ab 18. September stehen die Impfstoffe Arztpraxen und Apotheken zur Impfung zur Verfügung”, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).
Für den neuen an die Subvariante Omikron XBB.1.5 angepassten Impfstoff des Herstellers Biontech hatte die europäische Arzneimittelbehörde Ema zuvor grünes Licht gegeben. “Arztpraxen und Apotheken bereiten sich auf einen intensive Impfkampagne im Herbst vor”, sagte Preis. Die Terminvergabe bleibe indes kompliziert: “Leider wird es zunächst doch noch keine Einzelimpfungen geben. Weiterhin werden die eher unpraktischen Vials mit sechs Impfdosen zur Auslieferung kommen”, so Preis. “Angebrochene Vials müssen nach Anbruch innerhalb von zwölf Stunden verimpft werden.” Digitale Impfzertifikate gibt es noch, aber die Patienten müssten dafür zahlen. “Digitale Impfzertifikate können grundsätzlich in Apotheken weiterhin ausgestellt werden. Das System hierzu wurde nicht abgeschaltet. Allerdings ist die Ausstellung nur noch auf Selbstzahlerbasis möglich”, sagte Preis.
Die EU-Verordnung, nach der Bürger die Zertifikate kostenfrei erhielten, sei zum 30. Juni ausgelaufen. “Die Vergütung für Impfzertifikate betrug zuletzt sechs Euro.”
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer (Archiv) |
Zusammenfassung
- Corona-Impfstoff ab dem 18. September in Praxen erhältlich.
- Apotheken können bis zum 12. September Bestellungen aufgeben.
- Neuer Impfstoff angepasst an Omikron XBB.1.5 Subvariante.
- Europäische Arzneimittelbehörde Ema gibt grünes Licht.
- Intensive Impfkampagne im Herbst erwartet.
- Einzelimpfungen vorerst nicht möglich, weiterhin unpraktische Vials mit sechs Impfdosen.
- Angebrochene Vials müssen innerhalb von zwölf Stunden verimpft werden.
- Digitale Impfzertifikate weiterhin in Apotheken erhältlich, aber nur auf Selbstzahlerbasis.
- EU-Verordnung für kostenfreie Zertifikate lief zum 30. Juni aus.
- Vergütung für Impfzertifikate betrug zuletzt sechs Euro.
Fazit
Der angepasste Corona-Impfstoff von Biontech gegen die Omikron-Subvariante XBB.1.5 wird laut Apothekerverband Nordrhein ab dem 18. September in Praxen verfügbar sein. Apotheken können Bestellungen bis zum 12. September aufgeben. Die Auslieferung wird weiterhin in Vials mit sechs Impfdosen erfolgen, die innerhalb von zwölf Stunden nach Anbruch verimpft werden müssen. Digitale Impfzertifikate sind weiterhin erhältlich, aber Patienten müssen dafür zahlen, da die EU-Verordnung für kostenfreie Zertifikate am 30. Juni ausgelaufen ist.
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