Berlin () – Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, erwartet einen harten Infektionswinter. Es gebe wieder höhere Infektionszahlen, es gebe auch wieder mehr Covid-positiv getestete Patienten auf den Intensivstationen, sagte Gaß der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).
“Wir haben keine absolute Immunität gegen Covid, von daher wird es immer wieder Infektionsausbrüche geben.” Von einer neuen Corona-Welle will er aktuell noch nicht sprechen: Das sei alles noch auf einem so geringen Niveau, “dass wir nicht von einer Welle reden sollten”. Doch für den Winter rechnet er mit vielen anderen Erkrankungen: “Für den Herbst und Winter gehen wir davon aus, dass es wie auch im vergangenen Jahr noch weitere Nachholeffekte von anderen Atemwegserkrankungen geben wird.” Gaß appelliert: “Wichtig ist, dass sich möglichst viele Menschen gegen die Grippe impfen lassen, um mögliche Belastungen der Krankenhäuser vorzubeugen.”
Besonders Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Risikopatienten sowie Angehörige sollten ihren Impfstatus bei Corona und Influenza auf dem neusten Stand halten.
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Bildhinweis: | Krankenhaus (Archiv) |
Zusammenfassung
- Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft erwartet harten Infektionswinter
- Keine absolute Immunität gegen Covid, daher erneute Infektionsausbrüche
- Für Herbst und Winter erwartet er Nachholeffekte von anderen Atemwegserkrankungen
- Appelliert an Menschen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, um Krankenhausbelastungen vorzubeugen
- Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Risikopatienten und Angehörige sollten Impfstatus aktuell halten
Fazit
Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, erwartet einen harten Infektionswinter. Neben höheren Infektionszahlen und mehr Covid-Patienten auf den Intensivstationen rechnet er auch mit Nachholeffekten bei anderen Atemwegserkrankungen. Gaß appelliert an die Menschen, sich gegen die Grippe impfen zu lassen, um Belastungen der Krankenhäuser vorzubeugen. Insbesondere Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Risikopatienten und Angehörige sollten ihren Impfstatus bei Corona und Influenza aktualisieren.
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