Ufa erwartet "Umbruch" auf TV-Produktionsmarkt

() – Der Geschäftsführer des - und Fernsehproduzenten Ufa, Nico Hofmann, erwartet einen Umbruch auf dem TV-Produktionsmarkt. “Aus meiner Erfahrung heraus gibt es eine Tendenz, dass sich der Markt alle acht bis zehn Jahre neu erfindet”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk ”.


Die letzten Jahre seien durch Streaming geprägt gewesen, jetzt gebe es eine “allgemeine Marktbereinigung”. Aktuell gebe es zahlreiche Fragen: “Was kosten die Inhalte? Was sind die Erlöse bei hohen Investitionen ins Streaming? Was macht der hohe Konkurrenzdruck in den USA mit uns? Wie viel verträgt der Markt?” Dass der Pay-TV-Sender Sky in Deutschland zukünftig keine deutschen Produktionen mehr beauftragen werde, sei “ein Anzeichen für den Umbruch”, so Hofmann. Die Ufa werde sich künftig wieder mehr auf den deutschen Markt fokussieren, fügte der Geschäftsführer hinzu. Große internationale Projekte werde es aber auch weiter geben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: TV-Fernbedienung mit Streaming-Anbietern (Archiv)

Ufa erwartet "Umbruch" auf TV-Produktionsmarkt

Zusammenfassung

– Ufa-Geschäftsführer Nico Hofmann erwartet Umbruch auf dem TV-Produktionsmarkt.
– Letzte Jahre von Streaming geprägt, nun “allgemeine Marktbereinigung”.
– Pay-TV-Sender Sky beauftragt keine deutschen Produktionen mehr als Anzeichen für Umbruch.
– Ufa konzentriert sich künftig stärker auf den deutschen Markt, weiterhin aber auch internationale Projekte.

Fazit

Nico Hofmann, Geschäftsführer des Film- und Fernsehproduzenten Ufa, erwartet einen Umbruch auf dem TV-Produktionsmarkt, da dieser sich seiner Erfahrung nach alle acht bis zehn Jahre neu erfindet. Nach einer Zeit, die vom Streaming dominiert wurde, gibt es jetzt eine “allgemeine Marktbereinigung”. Hofmann sieht den Umbruch darin bestätigt, dass der Pay-TV-Sender Sky in Deutschland zukünftig keine deutschen Produktionen mehr beauftragen wird. Die Ufa werde sich künftig wieder mehr auf den deutschen Markt fokussieren, aber auch weiterhin an großen internationalen Projekten arbeiten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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