Finanzminister wollen "angebotsorientierte Wirtschaftspolitik"

Aschau () – Die Finanzminister der deutschsprachigen Länder in fordern eine “angebotsorientierte Wirtschaftspolitik”. Man wolle die Produktivität steigern, die vorantreiben, den demografischen Wandel und die Dekarbonisierung bewältigen sowie den Veränderungen der Globalisierung und der Sicherheitsordnung begegnen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung nach dem Treffen im Chiemgau.


Mit der Rückkehr in die “finanzpolitische Normalität” sollten angesichts bindender - und Kapazitätsbeschränkungen expansive fiskalische Impulse vermieden werden, “auch um die Bemühungen der zur Inflationsbekämpfung nicht zu konterkarieren”, hieß es. “Auch wenn die Ausgangslage in unseren Ländern unterschiedlich ist, gilt es nach den Krisenjahren durch eine konjunkturgerechte Reduzierung unserer Schuldenstandsquoten Risikopuffer wiederaufzubauen oder diese zu erhalten, um unsere Handlungsfähigkeit auch angesichts künftiger Krisen zu wahren”, schreiben die Finanzminister in der sogenannten “Chiemgauer Erklärung”. Auch mit Blick auf den Wohlstand und das Wohlergehen zukünftiger Generationen bleibe “nachhaltige und wirksame Haushaltspolitik essentiell”. Die Finanzminister von , Österreich, Luxemburg, der Schweiz und von Liechtenstein kommen seit 2010 einmal im Jahr zusammen.

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Bildhinweis: Stahlproduktion (Archiv)

Finanzminister wollen "angebotsorientierte Wirtschaftspolitik"

Zusammenfassung

– Finanzminister der deutschsprachigen Länder in Europa fordern angebotsorientierte Wirtschaftspolitik
– Ziele: Produktivität steigern, Digitalisierung vorantreiben, demografischen Wandel bewältigen, Dekarbonisierung umsetzen, Globalisierungs- und Sicherheitsordnungsveränderungen begegnen
– Vermeidung expansiver fiskalischer Impulse bei Rückkehr in finanzpolitische Normalität
– Reduzierung von Schuldenstandsquoten zur Wiederherstellung von Risikopuffern und Handlungsfähigkeit
– Nachhaltige und wirksame Haushaltspolitik für zukünftige Generationen

Fazit

Finanzminister der deutschsprachigen Länder in Europa fordern eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik. Sie möchten die Produktivität steigern, die Digitalisierung vorantreiben und den demografischen Wandel sowie die Dekarbonisierung bewältigen. Dabei sollte angesichts bindender Ressourcen- und Kapazitätsbeschränkungen auf expansive fiskalische Impulse verzichtet werden.

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