Berlin () – Der Deutsche Mieterbund warnt davor, dass der Wohnungskonzern Vonovia angesichts der Abwertung seiner Immobilien die Mieten erhöhen oder bei Instandsetzungen sparen könnte. “Wir müssen befürchten, dass Vonovia versucht, Verluste unter anderem durch weitere Mieterhöhungen oder die Reduzierung von Instandsetzungsleistungen zu kompensieren”, sagte Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten den Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Samstagsausgaben).
Anstatt Renditeverluste und Einbußen durch Mehrbelastung der Mieter auszugleichen, “sollte Wohnraum nicht mehr als Spekulationsgut gehandelt werden”, fordert er. “Wohnen ist ein Menschenrecht”, so Siebenkotten. “Wohnraum hat nichts an der Börse zu suchen.” Zuvor hatte der Bochumer Konzern seine Quartalszahlen vorgelegt. Vor dem Hintergrund gestiegener Zinsen musste Vonovia seine Immobilen abwerten und verbuchte dabei einen Milliardenverlust.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Lukas Siebenkotten (Archiv) |
Zusammenfassung
- Deutscher Mieterbund warnt vor möglichen Mieterhöhungen durch Vonovia
- Abwertung von Immobilien könnte zu Einsparungen bei Instandsetzungen führen
- Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten fordert, Wohnraum nicht als Spekulationsgut zu handeln
- Vonovia verbucht Milliardenverlust aufgrund gestiegener Zinsen und Immobilienabwertung
Fazit
Der Deutsche Mieterbund warnt, dass der Wohnungskonzern Vonovia aufgrund der Abwertung seiner Immobilien die Mieten erhöhen oder bei Instandsetzungen sparen könnte. Vonovia musste seine Immobilien aufgrund steigender Zinsen abwerten und verbuchte dabei einen Milliardenverlust.
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