Grüne verteidigen ukrainische Drohnenangriffe auf Moskau

() – -Fraktionsvize Agnieszka Brugger hat die zuletzt vermehrten ukrainischen Drohnenangriffe auf Moskau verteidigt. Es würden bewusst vor allem militärische Ziele ins Visier genommen, während es seit Monaten zu einer Kriegsstrategie gemacht habe, aus der Luft zivile Ziele und Infrastruktur zu bombardieren, sagte sie am Dienstag im Deutschlandfunk.


“Trotzdem sind Angriffe auf Russland auch immer wieder sozusagen rechtlich, politisch und militärisch zu bewerten, und da hat die im letzten Jahr im Großen und Ganzen eher eine Zurückhaltung gezeigt, auch wenn sie rechtlich dazu natürlich ja in der Lage wäre”, fügte sie hinzu. Dabei gebe es zum einen die völkerrechtliche Dimension, nach der ein angegriffener Staat sich wehren und auch das Territorium des Aggressors angreifen dürfe, und zum anderen auch “große Bedenken”, da es sich bei Russland um einen Nuklearwaffenstaat handelt. Dass die Drohnenangriffe der Ukraine auf Ziele in Russland mit den westlichen Partnern vorab abgestimmt waren, glaubt Brugger laut eigener Aussage “weniger”. Denn das würde wiederum “die Grenzen auch hier wieder in der rechtlichen Dimension zur Frage Kriegspartei und direktes auch Eingreifen oder mittelbares Eingreifen sehr stark berühren”, so die Grünen-Politikerin.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Blick über Moskau mit Moskwa im Hintergrund (Archiv)

Grüne verteidigen ukrainische Drohnenangriffe auf Moskau

Zusammenfassung

  • Grünen-Fraktionsvize Agnieszka Brugger verteidigt ukrainische Drohnenangriffe auf Moskau
  • Betont, dass vor allem militärische Ziele ins Visier genommen werden
  • Sieht Ukraine im vergangenen Jahr eher zurückhaltend und in der Lage, sich wehren zu dürfen
  • Bedauert, dass Angriffe auf Russland völkerrechtliche Dimension ignorieren
  • Glaubt nicht, dass Drohnenangriffe mit westlichen Partnern abgestimmt waren

Fazit

Grünen-Fraktionsvize Agnieszka Brugger verteidigt die vermehrten Drohnenangriffe der Ukraine auf Moskau, da vor allem militärische Ziele ins Visier genommen werden. Sie betont jedoch, dass Angriffe auf Russland immer wieder rechtlich, politisch und militärisch zu bewerten seien. Die Frage der Abstimmung der Ukraine mit westlichen Partnern glaubt Brugger nicht.

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