Berlin () – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert eine grundsätzliche Überarbeitung des Bürgergeldes und spricht von “hoher Zuwanderung” ins Bürgergeld. Laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind von den 5,5 Millionen Beziehern des Bürgergelds rund 2,9 Millionen Deutsche (52,9 Prozent) und 2,6 Millionen Ausländer.
Zu berücksichtigen sind dabei allerdings Hürden für Zuwanderer in den Arbeitsmarkt. Linnemann sagte der “Bild”: “Das Bürgergeld in Deutschland muss grundsätzlich überarbeitet werden. Wir müssen diejenigen, die nicht arbeiten können, stärker unterstützen. Und diejenigen, die arbeiten können, müssen so bald wie möglich eine Arbeit annehmen. Das gilt selbstverständlich auch für Flüchtlinge, die Bürgergeld beziehen. Das ist auch ein Weg, um diese Menschen besser in unsere Gesellschaft zu integrieren.” Seine Argumentation: “Wir haben Fachkräftemangel bei gleichzeitig rund 2,5 Millionen Arbeitslosen und hoher Zuwanderung in die Sozialsysteme. Da kann die Bundesregierung nicht nur fördern, sondern sie muss viel mehr fordern. Möglichst viele Menschen raus aus den Sozialsystemen und rein in den Arbeitsmarkt zu bringen, darum geht es.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Carsten Linnemann (Archiv) |
Zusammenfassung
– CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert Überarbeitung des Bürgergeldes
– 2,6 Millionen Ausländer unter 5,5 Millionen Bürgergeld-Beziehern
– Linnemann: Stärkere Unterstützung für Arbeitsunfähige, schnellere Arbeit für Arbeitsfähige
– Bürgergeld für Flüchtlinge als Integrationsweg
– Fachkräftemangel und hohe Zuwanderung in Sozialsysteme als Probleme
– Bundesregierung soll mehr fordern, weniger fördern
– Ziel: Menschen aus Sozialsystemen in den Arbeitsmarkt bringen
Fazit
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert eine grundlegende Überarbeitung des Bürgergeldes und eine stärkere Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt. Laut Bundesagentur für Arbeit sind 2,6 Millionen der 5,5 Millionen Bezieher des Bürgergeldes Ausländer. Linnemann argumentiert, dass es angesichts von Fachkräftemangel und hoher Zuwanderung in die Sozialsysteme notwendig sei, dass die Bundesregierung mehr fordere und möglichst viele Menschen aus den Sozialsystemen in den Arbeitsmarkt bringe.
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