Linnemann will Bürgergeld komplett überarbeiten

() – Der neue CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann will das Bürgergeld im Falle einer CDU-Regierungsbeteiligung komplett überarbeiten. “Wer nicht arbeiten kann, braucht die volle Unterstützung vom Staat”, sagte Linnemann der “Bild am Sonntag”.


“Aber wer arbeiten kann und Bürgergeld bezieht, muss auch eine annehmen. Sonst kann er keine Hilfe vom Staat erwarten. Deswegen werden wir uns, wenn wir an die Regierung kommen, das Bürgergeld vornehmen.” Schon der Begriff führe in die Irre: “Bürgergeld klingt so, als ob diese Leistung aus Steuergeld jedem Bürger zusteht. Das müssen wir ändern.” Scharfe Kritik übte Linnemann auch am geplanten Heizungsgesetz der Ampel-Koalition. “ machen sich Sorgen um ihr , 20 Prozent haben trotz Vollzeitarbeit am Ende des Monats keinen Cent mehr übrig”, so Linnemann weiter. “Und dann verunsichert die Ampel die Menschen mit einem Gesetz, das besagt: Wenn deine Heizung kaputt ist, wird dich das zwischen 20.000 und 100.000 Euro für eine Neue kosten.” Bis sei unklar, wer in welcher Größenordnung von den Förderungen profitiert. “Es bleibt massive Unsicherheit. Nicht jeder kann einfach mal so eben einige zehntausend Euro aus dem Ärmel schütteln. Der Eindruck bleibt: Die Regierung lässt die Leute im Stich”, sagte Linnemann.

Die Union setze sich für eine marktwirtschaftliche Organisation der Wärmewende ein, bestehend aus einem höheren CO2-Preis und entsprechenden Förderungen. “Sollte die Union 2025 wieder regieren, gehen wir da noch mal grundsätzlich ran.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Carsten Linnemann am 12.07.2023

Linnemann will Bürgergeld komplett überarbeiten

Zusammenfassung

  • CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann will das Bürgergeld im Falle einer Regierungsbeteiligung komplett überarbeiten.
  • Wer arbeiten kann und Bürgergeld bezieht, muss eine Arbeit annehmen, sonst kann er keine Hilfe vom Staat erwarten.
  • Scharfe Kritik an geplantem Heizungsgesetz der Ampel-Koalition; Unsicherheit für Menschen bezüglich Förderungen und Kosten.
  • Union setzt sich für marktwirtschaftliche Organisation der Wärmewende ein; mögliche Änderungen, sollte die Union 2025 wieder regieren.
  • Fazit

    Der neue CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann plant, das Bürgergeld im Falle einer Regierungsbeteiligung der CDU zu überarbeiten. Er kritisiert den Begriff und das Konzept des Bürgergelds und betont, dass Personen, die arbeiten können und Bürgergeld beziehen, verpflichtet sein sollten, eine Arbeit anzunehmen. Zudem äußert Linnemann Kritik am geplanten Heizungsgesetz der Ampel-Koalition und fordert eine andere Gestaltung der Wärmewende, falls die Union ab 2025 wieder an der Regierung beteiligt ist.

    Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH