Martin Walser mit 96 Jahren gestorben

Frankfurt/Main () – Der Schriftsteller Martin Walser ist tot. Er starb in der Nacht zu Freitag im Alter von 96 Jahren, wie unter anderem die FAZ und der SWR unter Berufung auf eigene Quellen berichteten.


Walser schriftstellerische begann in den 1950er Jahren, als er erste Romane, Essays und Theaterstücke veröffentlichte. In den 1960er und 1970er Jahren erlangte er mit Werken wie “Ehen in Philippsburg” (1957) und “Halbzeit” (1960) große Bekanntheit. Bekannt war Walser in den Folgejahren stets für die Darstellung innerer Konflikte seiner Antihelden in Romanen und Erzählungen. Anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels sorgte er 1998 in der Frankfurter Paulskirche für einen Skandal, als er von einer “Instrumentalisierung des Holocaust” sprach, die er ablehne. Das Holocaust-Mahnmal in bezeichnete Walser während der Planungsphase abwertend als “fußballfeldgroßen Albtraum im Herzen der Hauptstadt” und “Kranzabwurfstelle”, nach der Fertigstellung äußerte er sich aber auch positiv zum Denkmal.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Martin Walser (Archiv)

Martin Walser mit 96 Jahren gestorben

Zusammenfassung

  • Schriftsteller Martin Walser ist tot
  • Starb im Alter von 96 Jahren
  • Karriere begann in den 1950er Jahren
  • Bekannt für Darstellung innerer Konflikte in Romanen und Erzählungen
  • Skandal bei Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 1998

Fazit

Der Schriftsteller Martin Walser ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Walser begann seine Karriere in den 1950er Jahren und erlangte in den 1960er und 1970er Jahren mit Werken wie “Ehen in Philippsburg” und “Halbzeit” große Bekanntheit. Er war bekannt für die Darstellung innerer Konflikte seiner Antihelden in Romanen und Erzählungen.

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