DIHK kritisiert Standortbedingungen für Jungunternehmer

Berlin () – Die - und Handelskammer (DIHK) hat die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts für Jungunternehmer kritisiert. “Mit immer wachsender Bürokratie, hohen Steuern, schlechten Digitalstandards und steigenden Kosten verprellen wir potenzielle Jungunternehmer”, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian dem “Handelsblatt” (Mittwochausgabe).


Der Gründungsstandort Deutschland werde zusehends unattraktiver, so Adrian. Das sei auch an der Zahl derjenigen zu sehen, die eine Neugründung anstrebten. Adrian verweist dabei auf eine Online-Erhebung unter 660 Start-ups und Jungunternehmern, die als Teil des diesjährigen DIHK-Reports über Unternehmensgründungen in dieser Woche veröffentlicht werden soll. Der Report zeigt Adrian zufolge, dass das Interesse an Gründungen derzeit so gering ist wie nie seit Erhebung der .

Demnach bewerten die Jungunternehmer die Qualität Deutschlands als Gründungsstandort als “befriedigend”. 69 Prozent der Befragten geben eine stetig wachsende Regulierung und Bürokratie als Ballast für den Unternehmensalltag an. Auch das Steuerrecht wird als kompliziert und belastend angesehen.

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DIHK kritisiert Standortbedingungen für Jungunternehmer

Zusammenfassung

  • Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) kritisiert Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland für Jungunternehmer.
  • Wachsende Bürokratie, hohe Steuern, schlechte Digitalstandards und steigende Kosten verprellen potenzielle Jungunternehmer.
  • DIHK-Präsident Peter Adrian verweist auf Online-Erhebung unter 660 Start-ups und Jungunternehmern als Teil des diesjährigen DIHK-Reports über Unternehmensgründungen.
  • Interesse an Gründungen derzeit so gering wie nie seit Erhebung der Daten.
  • Jungunternehmer bewerten Qualität Deutschlands als Gründungsstandort als “befriedigend”.
  • 69% der Befragten geben stetig wachsende Regulierung und Bürokratie als Ballast für den Unternehmensalltag an.
  • Steuerrecht wird als kompliziert und belastend angesehen.

Fazit

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) kritisiert die abnehmende Attraktivität Deutschlands als Wirtschaftsstandort für Jungunternehmer. Hauptgründe seien Bürokratie, hohe Steuern, schlechte Digitalstandards und steigende Kosten. Die Zahl der Neugründungen ist den Angaben zufolge auf einem Tiefststand seit Beginn der Erhebung.

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