Brüssel () – EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans hat anlässlich des Gedenktages für die Opfer der weltweiten Klimakrise an diesem Samstag ein neues Instrument im Kampf gegen den Klimawandel angekündigt. “Im Frühjahr wird die EU erstmals eine Bewertung der Klimarisiken veröffentlichen”, schrieb Timmermans in einem Gastbeitrag für die Online-Ausgabe der “Rheinischen Post” am Freitag.
Diese Analyse werde zeigen, wie sich der heutige und künftige Klimawandel auf die Umwelt, die Wirtschaft und generell die Gesellschaft in Europa auswirken könne. “Sie wird als Richtschnur für das weitere Vorgehen dienen”, erläuterte der Sozialdemokrat. Die EU arbeite auch mit Hochdruck an der Entwicklung weiterer Werkzeuge. “So begegnen wir der wachsenden Waldbrandgefahr durch bessre Satellitenüberwachung und eine Verdoppelung der EU-Einsatzkräfte zur Waldbrandbekämpfung bereits in diesem Sommer”, hob Timmermans hervor.
Klimaextreme forderten bereits jetzt Todesopfer und führten zu wirtschaftliche Schäden von über zwölf Milliarden Euro pro Jahr. Die Überschwemmung vor zwei Jahren habe in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden binnen weniger Stunden 200 Todesopfer gefordert und Schäden in Höhe von mindestens 43 Milliarden Euro verursacht.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Hochwasser-Absperrung |
Zusammenfassung
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<li>EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans kündigt neues Instrument im Kampf gegen Klimawandel an.</li>
<li>Im Frühjahr wird die EU erstmals eine Bewertung der Klimarisiken veröffentlichen.</li>
<li>Analyse zeigt Auswirkungen des Klimawandels auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft in Europa.</li>
<li>Ergebnisse dienen als Richtschnur für weiteres Vorgehen.</li>
<li>EU arbeitet an weiteren Werkzeugen wie verbesserter Satellitenüberwachung und Verdoppelung der Einsatzkräfte zur Waldbrandbekämpfung.</li>
<li>Klimaextreme verursachen bereits Todesopfer und wirtschaftliche Schäden von über 12 Milliarden Euro pro Jahr.</li>
<li>Überschwemmung vor zwei Jahren forderte 200 Todesopfer und verursachte Schäden von mindestens 43 Milliarden Euro in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden.</li>
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Fazit
EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans kündigt ein neues Instrument im Kampf gegen den Klimawandel an: Die EU wird im Frühjahr erstmals eine Bewertung der Klimarisiken veröffentlichen. Diese Analyse wird Richtschnur für das weitere Vorgehen sein. Zudem arbeitet die EU an weiteren Werkzeuge wie einer verbesserten Satellitenüberwachung zur Bekämpfung von Waldbränden.
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