Bund und Länder einigen sich auf Krankenhausreform

() – Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich auf Eckpunkte für eine Krankenhausreform geeinigt. Es sei eine “Revolution”, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag nach dem Treffen mit seinen Landeskollegen.


Es sei 14 zu 1 abgestimmt worden, so der Minister. Ostdeutschland habe geschlossen für die Reform gestimmt, wo die wirtschaftlich zuletzt besonders schlecht dastanden. Das System der Fallpauschalen werde durch “Vorhaltepauschalen” ersetzt, die die Krankenhäuser für das Bereitstellen von Leistungen erhalten sollen. “Das nimmt den ökonomischen Druck weg”, sagte Lauterbach.

Die nun vereinbarten Eckpunkte seien schon sehr detailliert, über den werde nun an einem Gesetzentwurf gearbeitet und er gehe davon aus, dass die neuen Regeln zum 1. Januar 2024 in Kraft treten, sagte Lauterbach.

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Bund und Länder einigen sich auf Krankenhausreform

Zusammenfassung

  • Gesundheitsminister von Bund und Ländern einigen sich auf Krankenhausreform
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bezeichnet es als “Revolution”
  • Abstimmung 14 zu 1 für die Reform, Ostdeutschland stimmt geschlossen zu
  • Fallpauschalen werden durch “Vorhaltepauschalen” ersetzt
  • Ökonomischer Druck auf Krankenhäuser soll reduziert werden
  • Neue Regeln sollen zum 1. Januar 2024 in Kraft treten

Fazit

Die Gesundheitsminister von haben sich auf die Grundlagen für eine Krankenhausreform geeinigt, die das System der Fallpauschalen durch “Vorhaltepauschalen” ersetzt. Dies soll den ökonomischen Druck auf Krankenhäuser reduzieren. Über den Sommer wird an einem Gesetzentwurf gearbeitet, der ab 1. Januar 2024 gelten soll.

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