Bauernpräsident warnt vor "irreparablen Trockenschäden"

Berlin () – Vor dem Bauerntag in dieser Woche warnt Bauernpräsident Joachim Rukwied vor “irreparablen Trockenschäden” auf den landwirtschaftlichen Böden. “Auf vielen Feldern ist das Getreide mittlerweile gelb, wir haben also jetzt schon im Juni in vielen Gegenden irreparable Trockenschäden in den Beständen”, sagte Rukwied der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).

“Mais, Rüben, Sojabohnen, Gemüse, Kartoffeln, Obst, – diese Kulturen brauchen in den immer wieder Niederschläge”, so der Präsident des Deutschen Bauernverbands. “Wir brauchen seitens des Staates finanzielle Unterstützung bei den Investitionen in Beregnungsinfrastruktur. Auch muss die Bewässerung für die Lebensmittelerzeugung grundsätzlich Vorrang haben”, forderte Rukwied. Die Landwirte seien grundsätzlich auch offen für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien: “Ich wünsche mir aber umgekehrt auch mehr Offenheit der Ampel- hinsichtlich Biogas und Bio-Fuels auf Basis etwa von Raps und Getreide.”

Man sei für den Ausbau von Fotovoltaik-Flächen, sage aber deutlich: “Dächer first, dann an zweiter Stelle Parkplatzüberdachungen, dann Konversionsflächen, erst dann minderwertige landwirtschaftliche Flächen und erst an allerletzter Stelle auch bessere Böden”, so Rukwied.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Trockenes Feld

Zusammenfassung

– Bauernpräsident Joachim Rukwied warnt vor “irreparablen Trockenschäden” auf landwirtschaftlichen Böden
– Getreide in vielen Feldern bereits gelb
– Mais, Rüben, Sojabohnen, Gemüse, Kartoffeln, Obst und Wein brauchen regelmäßige Niederschläge in Sommermonaten
– Forderung nach finanzieller Unterstützung vom Staat für Investitionen in Beregnungsinfrastruktur
– Landwirte offen für Ausbau erneuerbarer Energien
– Ausbau von Fotovoltaik-Flächen: Dächer first, dann Parkplatzüberdachungen, Konversionsflächen und minderwertige landwirtschaftliche Flächen

Fazit

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, warnt vor “irreparablen Trockenschäden” auf landwirtschaftlichen Böden. Er fordert finanzielle Unterstützung vom Staat für Investitionen in Bewässerungsinfrastruktur und stellt klar, dass die Bewässerung für die Lebensmittelerzeugung Vorrang haben sollte.

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