Besteuerung der Gas-Dezemberhilfe bringt weniger ein als gedacht

() – Die Besteuerung der Dezemberhilfe Gas bringt weniger ein als gedacht. Wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf neue des Bundesfinanzministeriums berichtet, sinkt das erwartete Aufkommen auf 90 Millionen .


Es wird zugleich weiterhin damit gerechnet, dass die Länder 261 Millionen Euro aufwenden müssen, um die Besteuerung abzuwickeln. Zuletzt hatten die Fachleute von Finanzminister Christian Lindner (FDP) die Einnahmen aus der Besteuerung des vom Staat übernommenen Gas-Dezemberabschlags auf 110 Millionen Euro beziffert. Auch das wäre schon ein Verlustgeschäft für den Staat gewesen. Nun werde dieser noch größer, heißt es in der FAZ. Bezieher höherer Einkommen müssen diese Unterstützungsleistung versteuern.

Dazu orientierte sich die Ampel an der Regelung zum Solidaritätszuschlag. Bisher war beabsichtigt, diese Besteuerung auch auf die bis April 2024 geltende allgemeine Gas- und Wärmepreisbremse anzuwenden. Aber Lindner hat schon angekündigt, auf die Besteuerung sowohl des Dezemberabschlags als auch der Preisbremsen verzichten zu wollen. Die SPD ist dem Bericht nach noch skeptisch, ob sie da mitzieht.

“Wir werden die Zahlen kritisch prüfen”, sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Michael Schrodi, der FAZ. Wie die Zeitung weiter schreibt, ist der Finanzminister weiterhin entschlossen, die vorgesehene Besteuerung fallen zu lassen. Die Inanspruchnahme der Preisbremse sei geringer als erwartet. “Das muss Konsequenzen haben”, zitierte die Zeitung eine nicht genannte Quelle aus dem Bundesfinanzministerium. Bei einem der nächsten Steuergesetze werde Lindner den Verzicht auf die Besteuerung vorschlagen.

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Bildhinweis: Gaszähler

Besteuerung der Gas-Dezemberhilfe bringt weniger ein als gedacht

Zusammenfassung

  • Besteuerung der Dezemberhilfe Gas bringt weniger ein als gedacht, erwartetes Aufkommen sinkt auf 90 Millionen Euro.
  • Länder müssen 261 Millionen Euro aufwenden, um die Besteuerung abzuwickeln.
  • Fachleute von Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatten Einnahmen zuletzt auf 110 Millionen Euro beziffert.
  • Bezieher höherer Einkommen müssen die Unterstützungsleistung versteuern.
  • Lindner kündigt an, auf Besteuerung des Dezemberabschlags und der Preisbremsen verzichten zu wollen.
  • SPD prüft kritisch, ob sie Lindners Vorschlag zustimmt.
  • Finanzminister entschlossen, vorgesehene Besteuerung fallen zu lassen, da Inanspruchnahme der Preisbremse geringer als erwartet.

Fazit

Die Besteuerung der Dezemberhilfe Gas in bringt laut Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung weniger Einnahmen als erwartet: Statt 110 Millionen Euro werden nur 90 Millionen Euro eingenommen. Die Länder müssen dennoch 261 Millionen Euro aufwenden, um die Besteuerung abzuwickeln. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat angekündigt, auf die Besteuerung des Dezemberabschlags und der allgemeinen Gas- und Wärmepreisbremse verzichten zu wollen, doch die SPD zeigt sich skeptisch und will die Zahlen zunächst prüfen.

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