Stuttgart () – Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg hat eine christlich-fundamentalistische Baptistenkirche in Pforzheim zum Beobachtungsobjekt erhoben. Das berichtet die Wochenzeitung “Die Zeit”.
Die Gemeinde hatte demnach mit Hetze in ihren auch online verbreiteten Predigten für Aufsehen gesorgt. Darin wird etwa die Todesstrafe für Homosexuelle gefordert. In dem entsprechenden Vermerk des Verfassungsschutzes ist nach Recherchen der “Zeit” von Aufrufen zu Gewalt, Hetze gegen Minderheiten, Herabsetzung von Frauen sowie Antisemitismus, der Ablehnung des Demokratieprinzips und staatsfeindlichen Verschwörungsideologien die Rede. Die Behörde schätzt die Gemeinde auf zwei Dutzend Mitglieder.
Nach Informationen der “Zeit” besteht in Sicherheitskreisen die Sorge, dass sich Einzelne radikalisieren und schlimmstenfalls Gewalt anwenden könnten.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Holzkreuze |
Zusammenfassung
- Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg beobachtet Baptistenkirche in Pforzheim
- Gemeinde verbreitet hetzerische Predigten, fordert Todesstrafe für Homosexuelle
- Verfassungsschutz nennt Gewaltaufrufe, Hetze gegen Minderheiten, Frauenherabsetzung, Antisemitismus, Demokratieablehnung und staatsfeindliche Verschwörungsideologien
- Behörde schätzt zwei Dutzend Mitglieder in der Gemeinde
- Sicherheitskreise besorgt, dass sich Einzelne radikalisieren und Gewalt anwenden könnten
Fazit
Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg beobachtet eine Baptistenkirche in Pforzheim, die in ihren Predigten zur Todesstrafe für Homosexuelle aufgerufen hat. Die Predigten verbreitete die Gemeinde auch online. Der Verfassungsschutz spricht in diesem Zusammenhang von Gewaltaufrufen, Hetze gegen Minderheiten, Herabsetzung von Frauen, Antisemitismus, Ablehnung des Demokratieprinzips und staatsfeindlichen Verschwörungsideologien.
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