SPD plädiert für Anhebung des Basisbetrags bei Kindergrundsicherung

() – Im Streit um die Kindergrundsicherung plädiert die SPD für eine Anhebung des Basisbetrags auf die Höhe des Kinderfreibetrags. “Bisher erhalten reiche Eltern über den Kinderfreibetrag bis zu 100 monatlich mehr für ihre Kinder als Eltern mit geringerem Einkommen – das müssen und werden wir ändern”, heißt es in einem Positionspapier des SPD-Fraktionsvorstands, über das die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks ” (Dienstagsausgaben) berichten.


Das Kindergeld ist zum 1. Januar 2023 auf 250 Euro im Monat erhöht worden. Für Hochverdiener, die mit dem Reichensteuersatz von 45 Prozent belegt sind, reduziert sich die Steuerlast über den Kinderfreibetrag derzeit monatlich um 335 Euro. “Perspektivisch soll der Garantiebetrag der Freistellung des Existenzminimums bei der Besteuerung des Elterneinkommens entsprechen”, heißt es in dem SPD-. Für einen entsprechenden Aufwuchs werde man sorgen. Laut Vize-Fraktionschef Sönke Rix geht es um mehr Gerechtigkeit bei der Förderung von : “Wir setzen uns dafür ein, dass reiche Familien nicht länger überproportional gefördert werden”, sagte er dem RND. Die Kindergrundsicherung wird dazu beitragen, diese Ungleichheit zu beseitigen und eine gerechtere Verteilung staatlicher Unterstützung zu gewährleisten. Die Kindergrundsicherung soll 2025 in Kraft treten. Die SPD verwies in ihrem Papier darauf, dass der Neustart der Familienförderung äußerst komplex sei. Das Vorhaben werde daher “schrittweise umgesetzt werden müssen”.

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Bildhinweis: Spielendes Kind

SPD plädiert für Anhebung des Basisbetrags bei Kindergrundsicherung

Zusammenfassung

  • SPD plädiert für Anhebung des Basisbetrags der Kindergrundsicherung auf Höhe des Kinderfreibetrags.
  • Änderung soll mehr Gerechtigkeit für Familien mit geringerem Einkommen schaffen.
  • Kindergeld wurde zum 1. Januar 2023 auf 250 Euro im Monat erhöht.
  • Kinderfreibetrag reduziert Steuerlast für Hochverdiener um 335 Euro monatlich.
  • SPD plant schrittweise Umsetzung der Neugestaltung der Familienförderung.
  • Kindergrundsicherung soll 2025 in Kraft treten.

Fazit

Die SPD fordert eine Anhebung des Basisbetrags der Kindergrundsicherung auf die Höhe des Kinderfreibetrags. Aktuell erhalten reiche Eltern über den Kinderfreibetrag bis zu 100 Euro monatlich mehr für ihre Kinder als Eltern mit geringerem Einkommen. Das Kindergeld beträgt derzeit 250 Euro monatlich, während Hochverdiener über den Kinderfreibetrag ihre Steuerlast um 335 Euro reduzieren können. Die Kindergrundsicherung soll 2025 in Kraft treten und für mehr Gerechtigkeit bei der Förderung von Familien sorgen.

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