Etat für Reisen des Bundestags bereits erschöpft

() – Das für das Haushaltsjahr 2023 vorgesehene Budget für Dienstreisen von Abgeordneten des Deutschen Bundestags ist bereits nach wenigen Monaten erschöpft. Das berichtet “Bild” (Samstagausgabe) unter Berufung auf ein Schreiben von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) an die Fraktionen.


Demnach war das Budget für Dienstreisen schon am 25. Mai zu 90 Prozent ausgegeben oder verplant. Die Bundestagsverwaltung bestätigte, das Budget für Dienstreisen sei “nach jetzigem Stand zu rund 90 Prozent für abgeschlossene Dienstreisen ausgegeben worden bzw. für künftige, bereits genehmigte Dienstreisen eingeplant”. Insgesamt waren für 2023 im Bundeshaushalt für die Parlaments-Reisekasse rund 4,14 Millionen eingeplant, davon 763.000 Euro für Einzeldienstreisen, 2.812.000 Euro für Delegationsreisen der Ausschüsse und 567.000 Euro für Delegationsreisen der Parlamentariergruppen. Die Reisekosten für das laufende Jahr liegen deutlich über denen der Jahre zuvor: Von Oktober 2019 bis September 2021 waren für der Abgeordneten lediglich 1,87 Millionen Euro eingeplant.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Zwei Bundestagsabgeordnete

Etat für Reisen des Bundestags bereits erschöpft

Zusammenfassung

  • Budget für Dienstreisen von Bundestagsabgeordneten für 2023 bereits erschöpft
  • Bericht von “Bild” unter Berufung auf ein Schreiben von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD)
  • Am 25. Mai bereits 90% des Budgets ausgegeben oder verplant
  • 4,14 Millionen Euro eingeplant, davon 763.000 Euro für Einzeldienstreisen, 2.812.000 Euro für Delegationsreisen der Ausschüsse und 567.000 Euro für Delegationsreisen der Parlamentariergruppen
  • Reisekosten für laufendes Jahr deutlich höher als in Vorjahren (1,87 Millionen Euro von Oktober 2019 bis September 2021)

Fazit

Das Budget für Dienstreisen der deutschen Bundestagsabgeordneten für 2023 ist bereits zu 90 Prozent ausgegeben oder verplant, obwohl das Jahr noch nicht begonnen hat. Insgesamt standen 4,14 Millionen Euro zur Verfügung. Die Reisekosten liegen deutlich über denen der Vorjahre.

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