Berlin () – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich erschüttert gezeigt über ein Schiffsunglück vor der griechischen Küste, bei dem von über 700 Menschen bislang nur etwas mehr als 100 gerettet werden konnten. “Es ist eine erneute schreckliche Katastrophe im Mittelmeer”, sagte Faeser am Donnerstag.
“Es erschüttert mich tief, dass wahrscheinlich hunderte Menschen vor der griechischen Küste ertrunken sind. Meine Gedanken sind auch bei den Überlebenden und den Rettern in dieser furchtbaren Lage.” Man dürfe “angesichts dieser Not nicht abstumpfen, sondern müssen beharrlich weiter daran arbeiten, legale Migrationswege zu schaffen und Migrationsabkommen zu schließen, die Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit achten”, sagte die Innenministerin. “Wenn Menschen nach klaren Kriterien zu uns kommen, zerstört das auch das Geschäftsmodell der Schleuser, die Menschen auf lebensgefährlichen Wegen in die EU bringen.”
Man werde die EU-Staaten am Mittelmeer weiter unterstützen und solidarisch Menschen aufnehmen, die aus Seenot gerettet wurden. “Dafür ist es sehr wichtig, dass wir jetzt einen dauerhaften Solidaritätsmechanismus zwischen den EU-Staaten vereinbart haben”, sagte Faeser. “Bis der greift, handeln wir weiter zusammen mit anderen EU-Staaten im Rahmen des freiwilligen Solidaritätsmechanismus.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Bojen im Meer |
Zusammenfassung
– Schiffsunglück vor griechischer Küste
– Über 700 Menschen betroffen, nur etwa 100 gerettet
– Bundesinnenministerin Nancy Faeser erschüttert
– Forderung nach legalen Migrationswegen und Migrationsabkommen
– Zerstörung des Geschäftsmodells der Schleuser
– Solidarität und Unterstützung für EU-Staaten am Mittelmeer
– Dauerhafter Solidaritätsmechanismus vereinbart
– Freiwilliger Solidaritätsmechanismus bis dahin in Anwendung
Fazit
Die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser äußert sich erschüttert über ein Schiffsunglück vor der griechischen Küste, bei dem bisher nur etwa 100 von über 700 Menschen gerettet werden konnten. Faeser betont die Notwendigkeit, legale Migrationswege zu schaffen und Migrationsabkommen abzuschließen. Sie versichert, dass Deutschland EU-Staaten am Mittelmeer weiterhin unterstützen und Menschen aus Seenot aufnehmen wird, während man auf einen dauerhaften Solidaritätsmechanismus zwischen EU-Staaten hinarbeitet.
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