Die bekannteste Rabattkarte in Deutschland ist Payback. Zudem akzeptieren immer mehr Online-Händler die Payback-Karte. Laut Rewe nutzen 31 Millionen Kunden das aktive Payback. Aber mit der wachsenden Zahl an Cashback Portalen, wie etwa Shopbuddies bekommt Payback verstärkt Konkurrenz. Wie unterscheiden sich jedoch beide Systeme und was lohnt sich mehr?
So funktioniert Cashback
Übersetzt heißt Cashback – Geld zurück. Bei dem Geschäftsmodell erhalten die Cashback-Portale bei jedem vermittelten Einkauf eine Provision. Diese geben einen Teil an ihre Kunden weiter. Der Preisnachlass durch Cashback kann durch Verrechnung des Guthabens beim nächsten Einkauf oder sofort durch Barauszahlung verwendet werden.
Nach dem Einkauf registriert das jeweilige Portal den Einkauf meist in wenigen Stunden. Ist die Bezahlung erfolgt und es kommt beim Artikel zu keiner Rücksendung, erhält der Cashback-Anbieter eine Bestätigung vom Shop. Das Cashback wird abschließend gutgeschrieben.
Cashback und Payback – unterschiedliche Geschäftsmodelle
Obwohl beide Systeme Bonunsprogramme sind, handelt es sich bei Payback um ein anderes Geschäftsmodell. Payback kommt vor allem in Form der Payback-Karte im Alltag zum Einsatz. Das Cashback-Rabattsystem wurde speziell für den Shoppingspaß im Internet entwickelt.
Was genau ist Payback?
Payback ist eine Tochtergesellschaft der Management Holding Loyalty Partner GmbH und Teil der American Express Group. Payback verdient sein Geld hauptsächlich mit dem Verkauf von Kundendaten. Das Kaufverhalten wird nach der Registrierung analysiert und daraufhin personalisierte Werbung geschaltet. Die 600 Partner-Unternehmen von Payback bezahlen zudem eine Gebühr an das Unternehmen.
So funktioniert Payback
Payback ist ein Bonusprogramm, bei dem Punkte gesammelt werden. Ein Payback Punkt entspricht einem Euro. Diese Punkte werden bei jedem Einkauf gutgeschrieben. Später gegen Gutscheine eingetauscht oder in Geld umgerechnet und ausbezahlt. Mit dem sogenannten eCoupons kann man sich Extrapunkte holen.
Wo gibt es mehr Rabatt?
Bei Cashback erhält der Kunde, was die Höhe der Rückzahlung betrifft, mehr Rabatt. Im besten Fall bekommt man sogar mehr als 10 % des Kaufpreises wieder zurück. Die Rückvergütung ist bezüglich der Höhe, jedoch je nach Portal und Branche verschieden. Bei Branchen wie dem Elektrohandel liegt der Prozentsatz bei 1 und 3 % Rabatt, wegen der geringen Gewinnspanne. Für Kleidung und Reisen geben Cashback-Portale häufig bis zu 6 % Rabatt oder mehr.
Größe und Zahl der Händler ist für den Erfolg wichtig
Die Anzahl der Shops, die mitmachen sind entscheidend, denn sonst bringen die besten Rabatte nur wenig. Cashback-Portale haben inzwischen auch hier die Nase vorn. Bei den Marktführern besteht die Möglichkeit, zwischen Tausenden von Online-Händlern zu wählen. Viele Shops vor Ort akzeptieren Payback, daher profitieren Kunden hier im Alltag.
Vielen Nutzern dieser Portale ist vor allem die große Auswahl an Artikel der umsatzstarken Online-Shops, die am jeweiligen Cashback-Programm teilnehmen, wichtig.
Geringere Datenerhebung bei Cashback-Portalen
Für die Registrierung bei einem Cashback-Portal müssen nur wenige Daten veröffentlicht werden. Meistens genügt die Angabe einer E-Mail-Adresse. Die Kontodaten für eine Auszahlung können auch nachgereicht werden. Erfahrungsgemäß weiß man, dass kein Anbieter mehr Daten als notwendig abfragt. Payback benötigt hingegen die Anschrift der Kunden, für die Zusendung der Karte.
Fazit
Bei online Einkäufen kann mit Cashback deutlich mehr gespart werden. So lohnt es sich auf jeden Fall bei einem größeren Kauf, denn je nach Anbieter erhält man mehr als 10 % der Kaufsumme zurück. Wer sich gleich bei mehreren Portalen registriert, hat die besten Sparmöglichkeiten. Hier können Paybackpunkte nicht mithalten. Was die Shop-Auswahl der Anbieter von Cashback betrifft, liegen diese deutlich vorne. Hingegen eignet sich Payback beim Einkauf in Geschäften vor Ort, z. B. Supermarkt. Hier kann man ein paar Cent sparen.
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