Studie: Wasserstoff- und Biogasheizungen auf Dauer deutlich teurer

() – Heizungen auf Basis von Wasserstoff und Biogas könnten einer zufolge auf Dauer mehr als doppelt so viel kosten wie Wärmepumpen. Das geht aus Berechnungen hervor, die die Umweltverbände WWF und Umwelthilfe beim Prognos-Institut in Auftrag gegeben haben.


Die “Süddeutsche Zeitung” berichtet in ihrer Dienstagausgabe darüber. Demnach liegen die Kosten für Wasserstoff- oder Biomethan-Heizungen aufs Jahr gerechnet in allen Varianten höher als die einer Wärmepumpe, sowohl für Einfamilien- als auch für Mietshäuser. Im Jahr 2035 könnte der Betrieb einer auf Wasserstoff basierenden Heizung mehr als doppelt so viel kosten wie der einer Wärmepumpe. Ähnlich verhält es sich mit Biomethan.

Grund dafür seien vor allem die absehbar hohen für die Brennstoffe. “So zu tun, als sei die Wasserstoffheizung eine gute Option, ist Verbrauchertäuschung”, sagte WWF-Expertin Heike Vesper. Diese Art Heizung sei “wie Gold als Straßenbelag: ressourcenintensiv, ineffizient und teuer”.

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Bildhinweis: Heizung

Studie: Wasserstoff- und Biogasheizungen auf Dauer deutlich teurer

Zusammenfassung

– Heizungen auf Basis von Wasserstoff und Biogas könnten mehr als doppelt so teuer sein wie Wärmepumpen
– Berechnungen von Umweltverbänden WWF und Deutsche Umwelthilfe beim Prognos-Institut
– Kosten für Wasserstoff- oder Biomethan-Heizungen höher in allen Varianten
– Grund: absehbar hohe Preise für Brennstoffe
– WWF-Expertin: Wasserstoffheizung ist “ressourcenintensiv, ineffizient und teuer”

Fazit

Heizungen, die mit Wasserstoff oder Biogas betrieben werden, könnten Verbrauchern langfristig doppelt so hohe Kosten verursachen wie Wärmepumpen, so eine Studie des Prognos-Instituts, die vom WWF und der Deutschen Umwelthilfe in Auftrag gegeben wurde. Hauptgrund dafür sind die voraussichtlich hohen Preise für die Brennstoffe, insbesondere bei Wasserstoff-Basis-Heizungen.

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