Kosten für Heizungen seit 2021 stark gestiegen

Berlin () – Heizungen in sind inklusive Montage in den vergangenen zwei Jahren um bis zu 66 Prozent teurer geworden. Die Gasetagenheizung etwa verteuerte sich vom Jahr 2021 auf 2023 um 4.000 und kostet durchschnittlich 10.000 statt 6.000 Euro, wie Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands zeigen, über die das “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe) berichtet.


“Der Markt ist überhitzt. Die Verbraucher empfinden das als Wucher”, sagte VZBV-Energieberater Stefan Materne der Zeitung. Die Kostensteigerung ist dabei nicht nur auf die geplante Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) durch die Ampel-Koalition zurückzuführen: Die sind schon von Januar 2021 auf Januar 2022 stark gestiegen. Wärmepumpen wurden damals 16 bis 20 Prozent teurer geworden, fossile Heizungen um 17 bis 33 Prozent.

Mit der angekündigten Reform des GEG aber sind von Januar 2022 auf März 2023 die Preise für Wärmepumpen am stärksten gestiegen, um 29 bis 38 Prozent, je nach . Aber auch in diesem Jahr haben die Preise für Biomasse und fossile Brennträger zugelegt: Pellet-Heizungen kosteten 2022 noch durchschnittlich 30.000 Euro, im März 2023 waren 37.000 Euro. Ein Erdgaskessel kostete 12.000 Euro und ist im März 2023 schon 25 Prozent teurer geworden, also 15.000 Euro.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Gasheizung

Kosten für Heizungen seit 2021 stark gestiegen

Zusammenfassung

  • Heizungen in Deutschland inklusive Montage bis zu 66% teurer in den letzten zwei Jahren
  • Gasetagenheizung von 2021 auf 2023 um 4.000 Euro teurer, jetzt durchschnittlich 10.000 Euro
  • Verbraucherzentrale Bundesverband: “Der Markt ist überhitzt. Die Verbraucher empfinden das als Wucher.”
  • Kostensteigerung nicht nur auf geplante Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zurückzuführen
  • Preise bereits von Januar 2021 auf Januar 2022 stark gestiegen
  • Wärmepumpen 16 bis 20 Prozent teurer, fossile Heizungen 17 bis 33 Prozent teurer
  • Reform des GEG führt von Januar 2022 auf März 2023 zu weiteren Preisanstiegen
  • Wärmepumpen am stärksten betroffen, 29 bis 38 Prozent teurer je nach Technologie
  • Biomasse und fossile Brennträger ebenfalls teurer: Pellet-Heizungen von 30.000 auf 37.000 Euro, Erdgaskessel von 12.000 auf 15.000 Euro

Fazit

Heizungen in Deutschland sind in den letzten zwei Jahren um bis zu 66% teurer geworden, wobei die Gasetagenheizung von 6.000 Euro auf 10.000 Euro gestiegen ist. Die Kostensteigerung ist nicht nur auf die geplante Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zurückzuführen, sondern auch auf bereits gestiegene Preise im Jahr 2022. Wärmepumpen sind am stärksten betroffen, mit Preiserhöhungen von bis zu 38%, ebenso wie Pellet-Heizungen und Erdgaskessel, deren Preise ebenfalls gestiegen sind.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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