Union begrüßt Vorschlag der Wehrbeauftragten zu Musterungspflicht

– Kerstin Vieregge unterstützt Rückkehr zur Musterung nach schwedischem Modell
– Musterungsanschreiben soll junge dazu bringen, über zivilen oder militärischen Dienst nachzudenken
– Musterungspflicht könnte zu stärkerem Engagement für die Gesellschaft führen
– Vorschlag: alle jungen Menschen eines Jahrgangs zur Musterung einladen und über Möglichkeiten bei der informieren
– Serap Güler: auch junge Migranten ohne Staatsbürgerschaft miteinbeziehen
– Ziel: Streitkräfte von derzeit 183.000 Soldaten auf 203.000 bis 2031 erhöhen

() – Die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verteidigung der Unionsfraktion, Kerstin Vieregge hält die Rückkehr zur Musterung nach dem sogenannten schwedischen Modell für eine gute Idee. Sie sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben), mit dem Musterungsanschreiben werde sich jede junge Frau und jeder junge Mann mit der Frage befassen, ob man einen zivilen oder militärischen Dienst leisten wolle.


Vieregge rechnet damit, dass eine Musterungspflicht “zu stärkerem Engagement für die Gesellschaft” führen werde. Alle jungen Menschen eines Jahrgangs sollen nach einem Vorschlag der Wehrbeauftragten Eva Högl (SPD) zur Musterung eingeladen und dabei über die Möglichkeiten bei der Bundeswehr informiert werden. Die Kölner Bundestagsabgeordnete Serap Güler (CDU) sagte den Funke-Zeitungen: “Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und als Adressaten auch junge Migranten ohne deutsche Staatsbürgerschaft miteinbeziehen.” Wenn bis 2031 seine Streitkräfte von derzeit 183.000 Soldaten auf 203.000 erhöhen wolle, müsse über neue Wege nachgedacht werden, sagte die Verteidigungspolitikerin.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundeswehr-Soldat

Union begrüßt Vorschlag der Wehrbeauftragten zu Musterungspflicht

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