Personalstärke der Bundeswehr sinkt deutlich

  • Personalstärke der gesunken, 19.500 Soldaten ausgeschieden in 2022
  • Höchster Wert seit 2017
  • Zweites Jahr in Folge mehr Abgänge als Zugänge
  • 4.200 Soldaten beendeten ihren Dienst vorzeitig
  • Ursachen: Dienstunfähigkeit, Abbruch während Probezeit
  • Ziel bis 2031: 203.000 Soldaten
  • Benötigte Rekruten pro Jahr: 21.000
  • 2022: 18.776 Einstellungen
  • Personalstärke Ende 2022: 183.050 Personen

() – Die Personalstärke der Bundeswehr ist deutlich gesunken, 2022 sind 19.500 Soldaten aus der Bundeswehr ausgeschieden. Das ist der höchste Wert seit 2017, wie die “Neue Osnabrücker Zeitung” (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Angaben des Bundesverteidigungsministeriums berichtet.


Das zweite Jahr in Folge seien damit mehr Soldaten aus dem militärischen Dienst ausgeschieden als neue dazugekommen. Mehr als 4.200 Soldaten quittierten 2022 ihren Dienst demnach sogar vorzeitig. Ursachen hierfür seien unter anderem eine dauernde Dienstunfähigkeit, aber auch ein Abbruch des Dienstes noch während der sechs Monate dauernden Probezeit zu Beginn des Dienstes. Damit die Bundeswehr das politisch gesteckte Ziel von 203.000 Soldaten bis 2031 erreichen kann, müssten jährlich 21.000 Rekruten für den Dienst gewonnen werden, zitiert die “NOZ” eine Ministeriumssprecherin. So könnten auch die Abgänge aufgefangen werden. 2022 nahm die Bundeswehr insgesamt 18.776 Einstellungen vor. Die Personalstärke im militärischen Bereich insgesamt ist zum Jahresende 2022 auf 183.050 Personen gesunken.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundeswehr-Soldaten

Personalstärke der Bundeswehr sinkt deutlich

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