- Unternehmensleitung von Galeria Karstadt Kaufhof legt Angebot in Tarifverhandlungen vor
- Angebot beinhaltet einmalige steuerfreie Sonderzahlung von 300 Euro im November für jeden Mitarbeiter
- Kein Entgeltverlust, kein Urlaubsverlust und keine Erhöhung der Arbeitszeiten
- „Integrationstarifvertrag“ soll in angepasster Form bis Ende Mai 2027 weiterlaufen
- Tariferhöhungen ab Juni 2024, geprüft von unabhängigem Sachverständigen
- Verdi will regionale Flächentarife für Galeria-Beschäftigte erreichen
Essen () – In den Tarifverhandlungen für die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat die Unternehmensleitung eigenen Angaben zufolge ein Angebot auf den Tisch gelegt. Es beinhaltet unter anderem eine bislang noch nicht vorgesehene einmalige steuerfreie Sonderzahlung in Höhe von 300 Euro im November für jeden Mitarbeiter, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Freitagsausgabe) unter Berufung auf ein Schreiben von Arbeitsdirektor und Finanzchef Guido Mager berichtet.
„Ihr verliert keinen Euro Entgelt, keinen Tag Urlaub und es gibt auch keine Erhöhung der Arbeitszeiten“, so der Galeria-Manager. Das Management strebe an, dass ein mit Verdi im Dezember 2019 abgeschlossener „Integrationstarifvertrag“ in angepasster Form bis Ende Mai 2027 weiterhin laufen solle. Ab Juni 2024 sollen Tariferhöhungen dann nach dem Willen der Galeria-Geschäftsleitung „unter Einschaltung von einem unabhängigen Sachverständigen jährlich geprüft und ermittelt werden“, wie es weiter in dem Schreiben heißt. „Die zukünftigen Tariferhöhungen werden sich dann danach richten, wie gut wir bis dahin gewirtschaftet haben.“
Verdi hatte erklärt, für die Galeria-Beschäftigten unter anderem die Anerkennung von regionalen Flächentarifen erreichen zu wollen, mit denen eine höhere Bezahlung verbunden wäre als bislang bei der Warenhauskette.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Galeria |
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