– Roderich Kiesewetter (CDU) erachtet möglichen Fall von Bachmut nicht als kriegsentscheidend für die Ukraine
– Bachmut ist Symbol für ukrainischen Durchhaltewillen und russische Brutalität
– Russland erlitt in Bachmut moralische Niederlage und offenbarte seine barbarische Brutalität
– Gruppe Wagner und unzureichend ausgebildete russische Soldaten festgefahren in Bachmut
– Ukraine gewinnt Zeit für Vorbereitung der Gegenoffensive und erzeugt Klima in russischen Streitkräften
Berlin () – Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) hält einen möglichen Fall der seit Monaten umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut für nicht kriegsentscheidend. „Eine operative oder gar strategische Bedeutung hat der Verlust Bachmuts nicht für die Ukraine“, sagte Kiesewetter der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).
Die Stadt sei vielmehr „ein Symbol für ukrainischen Durchhaltewillen und Symbol russischer Brutalität“. Russland mit Putin habe in Bachmut eine „weitere moralische Niederlage“ erlitten und der Weltöffentlichkeit ein weiteres Mal seine „barbarische Brutalität“ offenbart. So habe sich Russland insbesondere mit der Gruppe Wagner und unzureichend ausgebildeten russischen Soldaten dort festgebohrt. „Damit hat die Ukraine Zeit gewonnen für die Vorbereitung der Gegenoffensive und innerhalb der russischen Streitkräfte ein Klima erzeugt, das die menschenverachtende Vorgehensweise der russischen Führung mit den eigenen Soldaten offen gelegt hat.“
Bachmut sei „das Stalingrad Putins und läutet das Ende seines Vorgehens ein“, so Kiesewetter.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Bachmut |
- Mehrheit hält Durchsuchungen bei "Letzter Generation" für richtig - 30. Mai 2023
- Cum-Ex-Schlüsselfigur zu weiterer Freiheitsstrafe verurteilt - 30. Mai 2023
- Kfor erhöht Truppenpräsenz nach Ausschreitungen im Kosovo - 30. Mai 2023