- Deutscher Landkreistag warnt vor einer größer werdenden Ablehnung gegenüber Migration in der Bevölkerung
- Präsident Reinhard Sager sieht abnehmende Akzeptanz und Hilfsbereitschaft im gesamten Bundesgebiet
- Zunehmende Schwierigkeiten, den Bedürfnissen und Erwartungen der Geflüchteten sowie der deutschen Bevölkerung gerecht zu werden
- Anzahl und Intensität von Konflikten nehmen zu
- Sager fordert eine Reduzierung des Zuzugs und ein Signal zur Begrenzung der Flüchtlingszuwanderung aus Berlin
Berlin () – Der Deutsche Landkreistag hat vor dem Flüchtlingsgipfel am 10. Mai vor einer größer werdenden Ablehnung gegenüber Migration in der Bevölkerung gewarnt. „Akzeptanz und Hilfsbereitschaft nehmen im gesamten Bundesgebiet ab“, sagte der Präsident, Landrat Reinhard Sager (CDU), dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben).
„Es wird zunehmend schwieriger, sowohl den Bedürfnissen und Erwartungen der geflüchteten Menschen als auch den Vorstellungen der deutschen Bevölkerung gerecht zu werden.“ Die Anzahl und die Intensität von Konflikten nehme zu, so Sager. „Die Menschen haben ein sehr feines Gespür dafür, ob der Staat und seine Institutionen in der Lage sind, die bestehenden Herausforderungen zu meistern. Die Zweifel daran werden täglich größer.“ Der Landkreistag mache sich große Sorgen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und um das Vertrauen der Menschen in den Rechtsstaat. Die Ressourcen vor Ort seien ausgeschöpft, sagte der Landrat und fordert eine Reduzierung des Zuzugs. „Es muss seitens des Bundes endlich gehandelt werden. Viel zu lange warten die Landkreise auf ein kraftvolles Signal der Begrenzung der Flüchtlingszuwanderung aus Berlin.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Flüchtlingskind in einer „Zeltstadt“ |
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