Geywitz lehnt "Sondervermögen" für Baubranche ab

– Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) weist der Baubranche nach einem eigenen “Sondervermögen” zurück
– Geywitz: Sondervermögen klingt nach Reichtum, sind aber zusätzliche Schulden
– Staat muss mit den vorhandenen Einnahmen auskommen und keine Schulden für zukünftige Generationen aufnehmen
– Bevölkerungswachstum problematisch, Anpassung erforderlich, z.B. durch seriellen Wohnungsbau im Bereich der Einfamilienhäuser
– Staatliche Förderungen zum Eigentumserwerb für ab 1. Juni verfügbar
– Baubranche fordert immer wieder milliardenschweres “Sondervermögen” für Wohnungsbau

() – Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) weist Forderungen der Baubranche nach einem eigenen “Sondervermögen” zurück. Das klinge “immer super nach Reichtum, sind aber zusätzliche Schulden”, sagte sie in den ARD-Tagesthemen am Donnerstag.


Man sei nicht mehr in “-Ausnahmejahren”. “Wir müssen mit dem auskommen, was der Staat einnimmt.” Sonst nehme man Schulden “zu Lasten unserer Kinder” auf, so Geywitz. Aufgrund begrenzter Mittel sei es keine ausreichende Lösung, nur die staatliche Förderung anzuheben.

Problematisch sei, “dass die Bevölkerung schneller wächst als wir das prognostiziert haben”. Man müsse sich an diese Beschleunigung anpassen, beispielsweise durch “seriellen Wohnungsbau” im Bereich der Einfamilienhäuser, so die Bundesbauministerin. Dazu gebe es ab dem 1. Juni staatliche Förderungen zum Eigentumserwerb für Familien. In den letzten Monaten wurden aus der Baubranche immer wieder Forderungen nach einem milliardenschweren “Sondervermögen” für den Wohnungsbau laut.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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