- Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, begrüßt Steinmeiers Rede zum 80. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto.
- Schuster: “Die Verantwortung vor unserer Geschichte kennt keinen Schlussstrich, die Bitte um Vergebung – das hier so klar zu artikulieren, nötigt mir großen Respekt ab.”
- Erinnerung an jüdischen Widerstand wichtig für das Judentum der Gegenwart und den Kampf gegen Antisemitismus und Antijudaismus.
Warschau () – Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 80. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto begrüßt. “Die Rede des Bundespräsidenten hat mich beeindruckt”, sagte Schuster der “Welt” (Donnerstagsausgabe).
“Die Verantwortung vor unserer Geschichte kennt keinen Schlussstrich, die Bitte um Vergebung – das hier so klar zu artikulieren, nötigt mir großen Respekt ab.” Schuster sagte, durch den Besuch des Bundespräsidenten falle der Blick auf einen Teil der Geschichte, der in der deutschen Öffentlichkeit bisher wenig Beachtung finde. Dies sei aber notwendig. “Die Erinnerung an den jüdischen Widerstand hat viel damit zu tun, wie wir das Judentum der Gegenwart in unserer Gesellschaft betrachten”, sagte Schuster.
Mit der Wahrnehmung des Mutes der Juden dieser dunklen Zeit, leiste man einen “unentbehrlichen Beitrag zur Verankerung jüdischen Lebens in Deutschland und zum Kampf gegen Antisemitismus und Antijudaismus”.
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