Innenministerin für Messerverbote im ÖPNV

  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert entschlossenes Vorgehen gegen Gewalttaten mit Messern.
  • Faeser bringt Verbote in öffentlichen Verkehrsmitteln ins .
  • Mehr Kontrollen und Personal, insbesondere im Nahverkehr und auf bestimmten Plätzen, sind notwendig.
  • Faeser appelliert an Länder, notwendige Maßnahmen zu ergreifen.
  • Messerverbote in Bus und sowie Waffenverbotszonen könnten wirksam sein.
  • Herabsetzung der Strafmündigkeit wird von Faeser abgelehnt; Strafmündigkeit bleibt bei 14 Jahren.
  • Jugendhilferecht ermöglicht Maßnahmen bis zur geschlossenen Unterbringung für Jüngere.

() – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat ein entschlossenes Vorgehen gegen Gewalttaten mit Messern gefordert und dabei Verbote in öffentlichen Verkehrsmitteln ins Spiel gebracht. “Gewalttäter können mit Messern Furchtbares anrichten”, sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).


Was helfe, seien mehr Kontrollen. Dafür brauche man Personal. “Wichtig sind mehr Sicherheitskräfte, gerade im Nahverkehr und mehr auf bestimmten Plätzen.” Faeser appellierte an die Länder, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Die Ministerin fügte hinzu: “Wir sollten auch über Messerverbote in öffentlichen Verkehrsmitteln – in Bus und Bahn – nachdenken. Wer mit dem Flugzeug reist, darf ja auch kein Messer mitnehmen.” Ein wirksames Mittel könnten ihrer Ansicht nach auch die umstrittenen Waffenverbotszonen sein, an denen viel striktere Kontrollen möglich sind. nach einer Herabsetzung der Strafmündigkeit wies Faeser hingegen zurück.

“Kriminologen und Psychologen haben aber aus gutem Grund empfohlen, die Strafmündigkeit bei 14 Jahren zu belassen”, sagte sie. “Für Jüngere gilt das Jugendhilferecht, das Maßnahmen bis zur geschlossenen Unterbringung ermöglicht.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Waffenverbotszone

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