Berlin () – Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner (Grüne) mahnt mit Blick auf die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen zu mehr Unabhängigkeit von China. “Die Abhängigkeit ist in den letzten Jahren gewachsen”, sagte am Dienstag im RBB-Inforadio.
“Und deswegen ist eines der Ziele, die wir verfolgen – und die wir auch gegenüber den Unternehmen artikulieren – zu sagen: Investiert nicht nur in China sondern auch in andere Länder – beispielsweise in Malaysia, Singapur, Indien – um zu diversifizieren; um nicht so abhängig von einem Einzelnen zu sein.” Bei den deutsch-chinesischen Konsultationen am Dienstag werde sich die Bundesregierung auch für faire Wettbewerbsbedingungen einsetzen, so Kellner weiter: “Wir sehen, dass es keinen gleichwertigen Marktzugang gibt. China schottet sich ab. Faire Wettbewerbsbedingungen (und) Gleichbehandlung sind nicht gegeben. China geht einen Weg, der auf Unabhängigkeit setzt. Zugleich versucht China natürlich auch Länder in Abhängigkeit – beispielsweise bei Rohstoffen – zu halten.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Straßenverkehr in Peking |
Zusammenfassung
Fazit
Michael Kellner, German Secretary of State for Economic Affairs, has urged Germany to reduce its dependence on China in light of the recent governmental discussions between the two nations. Kellner has advised German companies to invest not only in China but other nations, such as India and Singapore, to diversify their dependencies.
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